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Implantatprothetische Kompetenz trifft auf Daten und Algorithmen

Implantatprothetische Kompetenz trifft auf Daten und Algorithmen ist der Titel eines spannenden digitalen Workflows zur Einzelzahnversorgung von Dr. Volker Arendt und ZTM Florian Schmidt aus Ansbach in der aktuellen pip. Ausgerechnet bei den Daten hat in der Redaktion der Fehlerteufel mit aller Macht zugeschlagen, und die Vita des Autoren Arendt unvollständig und fehlerhaft dargestellt. Wir ziehen die Online-Publikation daher mit der korrekten Vita vor, und bitten Herrn Dr. Arendt ausdrücklich um Entschuldigung.

Daten-Schnittstellen ermöglichen in der Implantologie die intelligente Vernetzung digitaler Bausteine. So können implantatprothetische Prozessketten in vielen Fällen lückenlos digital abgebildet werden. Ein solches Vorgehen hat mehrere Vorteile. So verbessert der Einsatz einer Implantat-Planungssoftware (Implant Studio, 3Shape) die Diagnostik und Planung. Zudem ermöglichen Softwareapplikationen ein echtes Backward Planning. Die Gestaltung sowie dreidimensionale Ausrichtung des geplanten Zahnersatzes dienen als Basis für die Implantatpositionierung. Außerdem gestattet die intraorale 3D-Datener- fassung mit dem Intraoralscanner (Trios, 3Shape) das direkte Generieren eines virtuellen Modells zum Herstellen eines Wax ups, Abutments, Gingivaformers und des Zahnersatzes (Dental Designer, 3Shape). Für den Zahntechniker entfallen aufwendige und fehleranfällige Umkehrprozesse beim Überführen einer konventionellen Abformung zum digitalen Modell. Ein großer Vorteil einer digitalen Prozesskette ist zudem, dass häufig eine nur reduzierte Anzahl von Behandlungsschritten notwendig ist. Beispielsweise kann der individuelle Gingivaformer (oder das Abutment) im Vorfeld der Implantation erstellt und direkt nach der Insertion eingegliedert werden. Das Emergenzprofil wird individuell ausgeformt, was mit einer konfektionierten Einheilkappe zwar möglich, aber deutlich aufwendiger und zugleich weniger genau ist. Anhand eines Patientenfalles wird der digitale implantologische Workflow mit dem 3Shape-System vorgestellt.

Fazit

Das Verknüpfen digitaler Lösungen zu einem lückenlosen Workflow unterstützt bei der standardisierten Gestaltung individueller implantatprothetischer Protokolle. Behandlungsablauf und Ergebnis werden „maßgeschneidert“ auf den Patienten angepasst. Das digitale Vorgehen ist ebenfalls mit einem hohen Patientenkomfort und mit kürzeren bzw. reduzierten Behandlungszeiten [2,3] assoziiert. Die Software Implant Studio bietet die entsprechende Struktur. Die offene Integration von Fräsmaschine und 3D-Drucker ermöglicht zu- dem eine Inhouse-Fertigung der Komponenten (z. B. Bohrscha- blone, Abutment, Gingivaformer). Diese nahtlose Zusammenarbeit, die Effizienz sowie der vergleichsweise einfache Weg zur individuellen Implantatrestauration stehen als große Vorteile im Mittelpunkt des dargestellten Konzeptes.

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Dr. Volker Arendt

  • 1991 Approbation zum Zahnarzt
  • 1994 Gründung einer zahnärztlichen 
Gemeinschaftspraxis
  • 2006 Niederlassung in Ansbach
  • 2007 Gründung einer einer überörtlichen Gemeinschaftspraxis in Nürnberg 
und Ansbach
  • Diverse Fortbildungs- und Speziali
-sierungsmaßnahmen mit Schwerpunkt Implantologie
  • Okt. 2013 – Okt. 2015 International Programm Microendodontics und Endodontic Microsurgery an der Dental School 
der Pennsylvania State University, Philadelphia, USA
  • April 2014 Eröffnung einer Zahnarztpraxis in Ansbach mit 
Schwerpunkt mikroskopische und minimalinvasive Zahnheilkunde
  • Seit 2013 regelmäßige jährliche ehrenamtliche zahnärzt
liche Tätigkeit für Mercyships in Westafrika (Guinea, Benin, Kamerun) und auf Madagaskar

info@dr-arendt.de
www.dr-arendt.de

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Florian Schmidt, Zahntechnikermeister

  • Sept. 2010-Febr. 2013 Ausbildung zum Zahntechniker bei Stroh & Scheuerpflug Zahntechnik GmbH in Ansbach
  • Dez. 2013 Beste Gesellenprüfung (1. Bundessieg)
  • Juni 2015-Dez. 2016 Ausbildung zum Zahntechnikermeister
  • Diverse Berufstätigkeit u.a. bei Dr. Jan Hajto, München, Hospitanz bei Uwe Gehringer, Zahntechniker bei Stroh & Scheuerpflug Zahntechnik GmbH
  • Seit Dez. 2016 Zahntechnikermeister bei Stroh & Scheuerpflug Zahntechnik GmbH, Ansbach
  • Spezialisierung auf CAD/CAM, Vollkeramik, Planung und Umsetzung ästhetischer Restaurationen

f.schmidt@stroh-scheuerpflug.de
www.stroh-scheuerpflug.de