Das Konzept, alle Teilnehmer, Referenten und Industriepartner unter einem Dach zu beherbergen, um top-aktuelle Themen der Zahnheilkunde zu diskutieren, geht auf: Mehr als 120 Teilnehmer, 20 internationale Referenten und 14 Aussteller sprengten diesmal fast die Grenzen des, wie es sich für einen KISS gehört, bewusst in einem überschaubaren, intimen und intensiven Rahmen gehaltenen 2. Kitzbüheler Schnee-Symposiums.
Bild: Pixabay
Am ersten Februar-Wochenende 2019 stand in Kitzbühel zusätzlich zu den Pisten die dentale Implantologie im Mittelpunkt – das 2. Kitzbüheler Schnee-Symposium war wieder ein voller Erfolg. Vorgeschaltet wurden jedem Kongresstag jeweils drei aktuelle Workshops, in denen aktuelle Themen und Techniken im kleinen Rahmen intensiv diskutiert und eingeübt werden sollten. Nahttechniken und Lappendesigns kamen hier ebenso zur Sprache und Anwendung wie die Übersicht und der praktische Einsatz des inzwischen möglichen digitalen Workflows. Auch Themen wie der Nutzen des Online-Marketings für die Patientenbindung und -gewinnung und der eigene Umgang mit den zunehmend in die Zahnmedizin drängenden Investoren kamen nicht zu kurz.
Einblicke in das Symposium
Schnitt- und Nahttechniken sind die halbe Miete – Dr. Detlef Hildebrand aus Berlin teilt großzügig sein Wissen und seine Erfahrungen.
„Welche Art von Patienten will ich in meiner Praxis? Mit einem richtigen und guten Online-Marketing lässt sich das steuern“, sagt Holger Reinhoff.
Der Zahnarzt als Unternehmer – Dr. Michael Weiss aus Ulm erläutert die veränderten Organisationsformen der Praxis von morgen.
Den aktuellen Dauerbrenner „Investoren in der Dentalbranche“ behandelt Strategie-Experte Dr. Freimut Vizethum
Moderator der Veranstaltung und zusammen mit Dr. Detlef Hildebrand geistiger Vater des KISS: Dieter Adolph
Dr. Detlef Hildebrand mahnt, bei allen Vorteilen der digitalen Techniken den Patienten nicht aus dem Auge zu verlieren.
Ein internationales Netzwerk für den kollegialen Austausch in Forschung, Wissenschaft und Klinik: Dr. Marcus Engelschalk leitet die Deutschland-Fraktion des MINEC
Dr. Ifran Abas aus dem niederländischen Bussum sieht in der detaillierten Vorbereitung und im perfekten Timing die wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Ästhetik.
Lobt die Vorteile des besonderen Gewindes des AnyRidge von Megagen für die Primärstabilität selbst in weichem Knochen – Dr. Harald Hueskens.
Krönt den ersten Vortragstag des KISS mit provokanten Thesen: Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets sieht viele Lösungen nicht in digitalem High-Tech, sondern in der soliden Beherrschung der chirurgischen Grundlagen.
Wie begegne ich Herausforderungen bei der Einbindung neuer Implantate in bestehende Versorgungen? Dr. Christoph Dürr weiß Rat.
Kein funktioneller digitaler Workflow ohne korrekte Einbindung aller biologischen Gegebenheiten – Dr. Laurent Sers aus Cannes.
Ein temperamentvoller Vortrag des Tessiner Oralchirurgen Dr. Alessandro Perruchi zur direkten Versorgung der Extraktionsalveole mit dem Megagen AnyRidge-Implantat.
Den digitalen Workflow mit dem Megagen R2Gate für die Versorgung als One Day Implant demonstriert Dr. Stephan Sinhuber.
Hochkarätige differentialdiagnostische Entscheidungsgrundlagen für augmentative Verfahren von Prof. Joachim Zöller von der Universität Köln.
Vor den Gefahren von Kontaminationen auf Implantatoberflächen warnen Dr. Dirk Duddeck und die Clean Implant Foundation
Der “Smile Changer” Dr. Steffen Hohl zeigt einen spektakulären Fall und eine für die Patientin lebensverändernde Rehabilitation.
Perfektes Teamwork zeigen ZTM Uwe Gehringer und Dr. Peter Randelzhofer aus München bei ihren biologischen Konzepten und ausgezeichneten ästhetischen Ergebnissen.
Zur Belohnung für zwei intensive Tage Fortbildung ein zünftiger Abend in Rosi’s Sonnberg Stuben – schön war’s !