hero-ribbon

Neuigkeiten zur IDS hier auf www.frag-pip.de

Heft 1 – Februar 2022

Liebe Leserin, lieber Leser,

laut der vom Institut der Deutschen Zahnärzte im Herbst 2021 aufgelegten Studie „Junge Zahnärztinnen und -ärzte. Berufsbild-Patientenversorgung- Standespolitik“ scheint es gar nicht die berüchtigte Work-Life-Balance zu sein, die die final oft angestrebte eigene Niederlassung auf einen späteren Zeitpunkt rücken lässt. Es sind vielmehr Hemmnisse wie die überbordenden Bürokratielasten – hier werden Alteingesessene fröhlich applaudieren – und die Erkenntnis, nach Abschluss der universitären Ausbildung nicht ausreichend auf die Anforderungen einer modernen Praxis vorbereitet zu sein.

Die Zahnmedizin war dabei eines der wenigen Universitätsfächer, dessen Absolventinnen und Absolventen lange für sich in Anspruch nahmen, als weitgehend ‚fertig‘ entlassen zu werden. Mit der Entwicklung der Zahnmedizin in der Breite und auch in der Tiefe der einzelnen Spezialisierungen kann dies von der akademischen Seite aber nicht mehr geleistet werden. 

Junge Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner zeigen sich laut IDZ-Studie dabei außerordentlich fortbildungsbegeistert. Es liegt nun an den Kammern, den freien Fortbildungseinrichtungen und der Industrie, diese Begeisterung zu füttern und damit auch in Vorleistung zu gehen. Die wenigen, die am Ende dann doch lieber Profi-Golferin oder Surflehrer auf Aruba werden wollen, müssen wir uns leisten können.

Viel Fortbildungsbegeisterung mit Ihrer neuen pip!

Herzlichst
Ihre

Marianne Steinbeck