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100 Implant Challenge: Operieren lernt man mit den Händen!

100 Implant Challenge – nicht nur Studenten und Assistenz-Zahnärzte, auch implantologische Anfänger und selbst so manch Fortgeschrittener beklagt beim großen Angebot der Fortbildungen die mangelnden Gelegenheiten, praktisch Hand anzulegen. Die ‚100 Implant Challenge‘ setzt genau hier an.

Interview mit Dr. med. dent. Rasmus Sperber (Implantologe) und Sascha Würzinger (Leiter Implants Marketing Dentsply Sirona)

Wer kam initial auf die Idee einer ‚100 Implant Challenge‘ und aufgrund welcher Überlegungen?

Wir veranstalten ja schon seit geraumer Zeit Kurse und Fortbildungen, und uns war aufgefallen, dass bei vielen Teilnehmern trotz intensiver Weiterbildungen keine Umsetzung in der Praxis stattfand. Wir wissen gleichzeitig doch alle, dass bei einer Zahl von 10 bis 30 gesetzten Implantaten im Jahr der Aufwand eigentlich in keinem Verhältnis steht, niemals eine Routine einsetzt und die Behandlungsergebnisse damit nicht exzellent sein können. Im Gespräch mit Sascha Würzinger von MIS, heute Teil der Dentsply Sirona Gruppe, entstand die Idee, dass auch die Industrie Zahnärzte so gut und praxisnah unterstützen sollte, dass sie auf einem hohen Niveau erfolgreich arbeiten können. ‚100 Implantate‘ mag sich etwas provokant anhören, ist aber eigentlich die relevante Marke, auf die man sich geeinigt hat: Danach kann man es in der Regel gut.

Wie baut sich die Reihe im Einzelnen auf?

Innerhalb eines Kick-Off-Moduls stellen wir allen Teilnehmern das Konzept vor und wir lernen uns gegenseitig kennen. Schon im zweiten Modul wird es prothetisch – wir sind der Überzeugung, dass man erst die Prothetik verstehen sollte, ehe man implantiert. Direkt anschließend erfolgt der OP-Kurs mit begleitetem Operieren direkt am Patienten anhand von uns ausgewählten und zum Kenntnisstand des jeweiligen Teilnehmers passenden Fällen. Ein ganz wichtiges Modul ist die Schulung des Praxisteams – denn auch da sind Wissen und dessen Umsetzung in korrekter Vor- und Nachbereitung essenziell. Ganz wesentlicher Bestandteil der ‚100 Implants Challenge‘ ist aber das nun einsetzende einjährige Mentoring mit der Weiterbetreuung durch ein erfahrenes Team aus Zahnarzt und Zahntechniker. Hier kann alles besprochen werden; von der Behandlungsplanung über die Diskussion geeigneter – durchaus auch nicht implantologischer – Alternativen und die Risiken sowie potentiellen Komplikationen bis hin zu einer gemeinsamen Nachbereitung des Falls. Abschließend widmet sich ein weiteres Modul dann dem Praxismarketing. Sie wollen Ihre so guten Leistungen ja auch attraktiv und in Abgrenzung zum Wettbewerb positioniert wissen.

Die gesamte Reihe wird begleitet durch theoretische Hand-Outs, mit denen die Teilnehmer die einzelnen Module in Ruhe vor- und nachbereiten können.

Richten Sie sich in erster Linie an Studierende und Assistenz-Zahnärzte?

Nein, die Teilnehmer sind erstaunlich heterogen. Von absoluten Anfängern bis hin zu MKG-Chirurgen, die eine bestimmte Fertigkeit oder moderne prothetische Elemente besser beherrschen wollen, ist alles dabei. Übrigens war erstaunlich, dass wir selbst mitten in der Pandemie enorm viele Teilnehmer verzeichnen durften. Das hat uns bei diesem Konzept umso mehr bestätigt.

Wie erleben die Teilnehmer das Modul 4, also das Mentoring-Programm, und die gesamte ‚Challenge‘-Reihe?

Nicht das Live-Operieren, sondern genau das Mentoring ist das eigentlich Einzigartige unseres Konzepts. Wir lassen die Zahnärzte nicht allein und diese sind spürbar erleichtert, in ihrem redlichen Bemühen um das Beste für ihre Patienten unterstützt zu werden, sich kollegialen Rat einholen zu können oder auch in ihrem Vorgehen bestätigt zu werden. Wir haben nicht einen einzigen negativen Kommentar bisher. Im Gegenteil, wir verzeichnen zu 100 % völlige Begeisterung.

Das rein theoretische Wissen schult nicht das manuelle Geschick – auf das kommt es in der Chirurgie und Implantologie aber an. Wie oft schulen sich Zahnmediziner in vielen Kursen, bringen das Erlernte aber nie zur Anwendung, weil die praktische Übung fehlt. Mit unserem Konzept spüren die Teilnehmer in kürzester Zeit, wie sie sich weiterentwickeln und das Gelernte direkt in die Praxis umsetzen können. Wir sind also fest überzeugt, mit der ‚100 Implant Challenge‘ auf einem goldrichtigen Weg zu sein.

Herzliches Dankeschön für das Gespräch.

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