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Axiom: Die Geheimnisse seines Erfolgs

Axiom ist ein wichtiger Schritt in der Geschichte von Anthogyr, da von ihm eine starke Innovationsdynamik ausgeht. Vom Entwurf des ersten Implantats bis zur Einführung von AxIN – pip wollte wissen, was die wichtigsten Schritte waren, die in den vergangenen zehn Jahren zum technologischen und industriellen Erfolg beigetragen haben.

  • Hervé Richard, F&E-Ingenieur
  • Gilles Bessette, Digitale Steuerung
  • Gérard Blondel, Technischer Koordinator
  • Didier Samitier, Verkaufsleiter für Frankreich

pip: In welchem Kontext entstand Axiom?

Ab den 1980er-Jahren präsentierte Anthogyr seine Expertise als Unterauftragnehmer, der mit dem Design und der Herstellung mehrerer Implantatmodelle – verschraubt, impaktierbar, Scheiben, Platten, Expander, verkeilt usw. – betraut war. Im Jahr 2002 wurde die Strategie des Unternehmens auf Implantologie ausgerichtet. Ressourcen und Teams wurden um einen gemeinsamen Auftrag herum organisiert, um den Zugang zu diesem Zweig der Zahnmedizin zu erweitern, indem innovative Lösungen angeboten werden, die einen sehr hohen technischen Mehrwert bieten und einfach in der Anwendung sind. Dazu haben wir Behandler in den Mittelpunkt unseres Ansatzes gestellt und unseren im Lauf der Jahre erworbenen umfangreichen wissenschaftlichen Korpus genutzt.

pip: Wie hat Axiom die Branche revolutioniert?

Als das Bone Level-Implantat Axiom BL 2009 eingeführt wurde, gab es nichts Vergleichbares auf dem Markt. Mit ihm wurde ein Konsens in verschiedenen technischen Punkten erzielt: der konischen, passgenauen Innenverbindung, dem Platform Swichting, dessen biologischen Vorteil wir ausgenutzt haben, und einer einzigen Verbindung. Dank der hohen Festigkeit der Axiom-Implantate konnten wir mit einer einzigen Verbindung eine umfassende Palette an Prothetikkomponenten auf den Markt bringen, die sowohl Behandler als auch Zahntechniker überzeugte.

pip: Wie wurde Axiom von Behandlern aufgenommen?

Axiom öffnete die Türen zu einer weitreichenden Erfolgswelle. Als unsere Produkte 2009 auf den Markt kamen, wussten die meisten Zahnärzte nicht, dass Anthogyr Implantate herstellt. Nichtsdestotrotz schätzten sie Axiom von Anfang an, da es all ihre Erwartungen erfüllte – insbesondere in Bezug auf einen einfachen Workflow. Zur Erinnerung: Vor zehn Jahren waren die in der Implantologie verwendeten Systeme, Protokolle und Chirurgie-Kits sehr komplex. Wir boten ihnen eine praktische und reproduzierbare Lösung, die allen chirurgischen und prothetischen Indikationen gerecht wurden.

pip: Folgten darauf viele andere Innovationen?

Durchaus! Zwischen den Jahren 2009 und 2011 haben wir neue Implantate angeboten und vom Concept Axiom Sortiment gesprochen. Wir haben auch Innovationen für Nischenprodukte eingeführt, wie das Implatat Axiom 2.8 zur Versorgung der seitlichen und mittleren Schneidezähne oder das Multi-Unit-Sortiment, das für komplexe Fälle wie zahnlose Patienten entwickelt wurde. Gleichzeitig brachten wir ein Guided Surgery System auf den Markt.

pip: Wie konnte mit Axiom Multi Level 2017 ein noch nie dagewesener Ansatz in der Implantologie eingeführt werden?

Im Laufe der Jahre hat sich Anthogyr zu einem Global Player auf dem Gebiet der Zahnrestauration entwickelt. Wir arbeiten mit einer wachsenden Zahl von Spezialisten mit immer spezifischeren und technischeren Bedürfnissen zusammen. Das führt zu immer besseren Innovationen, wie zum Beispiel dem Axiom Multi Level. Zum ersten Mal haben wir dem Markt eine vollständige Kompatibilität zwischen den Philosophien Bone Level und Tissue Level sowie eine exklusive Verbindung angeboten, die in die Simeda Prothetik integriert ist: inLink. Eine Einheit, die perfekt auf das Axiom Universum abgestimmt ist.

pip: Können Sie uns etwas zu Ihren zukünftigen Projekten sagen?

Es wurden mehrere Patentanträge gestellt, aber das ist alles, was ich sagen kann! Trotz immer strengerer Auflagen werden wir weiter innovativ sein. Wir loten neue Wege aus, wie wir unsere Abläufe verbessern können, wenn wir wachsen. Anthogyr konnte in den vergangenen zehn Jahren ein zweistelliges Wachstum verzeichnen und wird diesen Trend auch in Zukunft fortsetzen. Wir müssen weiter daran arbeiten, den Zugang zur Implantologie durch innovative Systeme und individuelle Unterstützung zu verbessern.

Vielen Dank für das interessante Gespräch.

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