OSTEOLOGY 2025: Die Tage der „Captain’s Dinner“ sind gezählt: Die nationale OSTEOLOGY findet vom 09.-10.05.2025 in der coolen Beach-Location des RheinRiff Düsseldorf statt. Die begehrten Hands-On-Workshops finden diesmal einen neuen Höhepunkt „Feet-On“ in der künstlichen Surfwelle, und das Get Together in der Industrieausstellung ist diesmal einer chillige Party mit BBQ, Strandlagerfeuer, Sommer-Drinks und DJ. Und fachlich so …?
Interview mit Priv.-Doz. Dr. Ausra Ramanauskaite, PhD (Oberärztin; Fachärztin für Oralchirurgie,Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie, Goethe-Universität Frankfurt) und Prof. Dr. Dr. Eik Schiegnitz (Sektionsleitung Implantologie und Augmentationschirurgie, Universität Mainz)
Schon ein ganz klar neues Gewand, in dem sich die nationale OSTEOLOGY 2025 hier präsentiert … Geht da nicht ein Stück Seriosität flöten?
Eik Schiegnitz: Im Gegenteil. Durch die positive Energie dieses perfekten Umfelds werden unsere Teilnehmer noch mehr Inspirationen erleben und auch die Lernerlebnisse unseres fachlich ungebrochen maximal hochwertigen wissenschaftlichen Programms umso intensiver aufnehmen.
Ausra Ramanauskaite: Und Lernen soll und darf ja auch Spaß machen! Genau das werden wir in der neue Regenerationswelle auf jeden Fall ideal verbinden.
Sehen Sie auch fachlich andere Interessensschwerpunkte bei der nun ja sehr dynamisch nachrückenden neuen Generation?
Ausra Ramanauskaite: Es wird dieser Generation gar nichts anderes übrig bleiben: Die Forschung und auch die klinischen Innovationen entwickeln sich heute in einem sehr raschen Tempo, und ich bin davon überzeugt, dass jeder von uns trotzdem versuchen sollte, immer auf dem neuersten Stand zu bleiben. Durch andere Lernformate und unterstützende Tools kann das auch gelingen – wir wollen genau das auch an der OSTEOLOGY 2025 transportieren.
Was ist denn genau die ´Welle der Regeneration´, der die nationale OSTEOLOGY 2025 untersteht?
Eik Schiegnitz: Die neue Welle der Regeneration ist, wie viele Strömungen heute, sehr patienten-individualisiert und stellt die Biologisierung in den Fokus. Mit patientenspezifischen Implantaten wie z.B. CAD-CAM Titangittern lässt sich die OP-Zeit und die Komplexität eines Eingriffs für den Patienten reduzieren.
Zudem gibt es nun spannende innovative Materialien wie beispielsweise Hyaluronsäure, die allein, oder auch in Kombination mit geeigneten Biomaterialien, die Regeneration weiter unterstützen können.
Nach wie vor ist die Implantologie an den meisten Lehranstalten nicht fester Bestandteil der Ausbildung. Wo liegen die größten Defizite, die postgraduiert aufgeholt werden müssen?
Ausra Ramanauskaite: Da merken wir durchaus ein Umdenken: Die dentale Implantologie wird immer aktiver in die Ausbildung integriert, und bin überzeugt, dass sie in den nächsten Jahren ein unverzichtbarer Bestandteil der zahnmedizinischen Weiterbildung sein wird. Die Studenten werden, was einst ein sehr schwacher Ausbildungsbestandteil war, auch zunehmend aktiver in die multidisziplinären Behandlungsplanungsansätze eingebunden und auf diese Konzepte geschult.
Erstmalig findet an der OSTEOLOGY ein Satellitensymposium für Dental Hygienists statt –spielen sie in der parodontologischen und implantologischen Praxis heute eine größere und wichtigere Rolle?
Eik Schiegnitz: Jeder Erfolg in der Implantologie ist eine Team-Leistung. Und die bzw. der Dental Hygienist spielt sowohl in der optimalen Patientenvorbereitung als auch in der suffizienten Nachsorge eine entscheidende Rolle. Diese extrem wichtige Aufgabe wollen wir durch dieses Satellitensymposium in den Vordergrund und in den richtigen Zusammenhang in der Gesamtleistung stellen.
Worauf freuen Sie sich ganz persönlich beim OSTEOLOGY 2025?
Eik Schiegnitz: Persönlich brenne ich wirklich sehr für diesen Kongress. Ein hochkarätiges wissenschaftliches Programm verbunden mit einem der schönsten Sportarten, dem Surfen auf der stehenden Welle, und das in einer wunderbaren Umgebung: Ein solches Event gab es noch nie, und es wird sicher ein ganz besonderes Highlight im Fortbildungskalender 2025.
Ausra Ramanauskaite: Ich persönlich freue mich neben dem tatsächlich phantastischen wissenschaftlichen Programm auch auf das Networking mit Freunden und Kollegen. Die OSTEOLOGY bietet wieder einmal eine perfekte Umgebung, um gleichgesinnte Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen, bestehende Freundschaften zu vertiefen und sich mit Meinungsbildner im Bereich der oralen Regeneration auszutauschen. Dass diese nun auch noch in einer so ´chilligen´Atmosphäre sein darf, bestätigt nur meine Bemerkung vom Anfang: Lernen darf und soll auch Spaß machen!
Herzliches Danke, Ihnen beiden, für Ihre Zeit und dieses Gespräch.