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Fit-Macher: Dentsply Sirona Academy setzt Zeichen

Bei der Eröffnung der neuen, hochmodern ausgerichteten Dentsply Sirona Academy in Bensheim sprach pip mit dem Leiter der beeindruckenden Fortbildungseinrichtung, Michael Glemser, und dem seit Frühjahr amtierenden Vice President sowie General Manager von Dentsply Sirona für Deutschland und Österreich, Arjan de Roy. Die Dentsply Sirona Academy widmet sich auf mehr als 2000 Quadratmetern der Aus- und Weiterbildung von Zahnärzten, Zahntechnikern und Dentalfachleuten aus Industrie und Handel.

pip: Was macht die neue Academy aus und mit welchen Besucherzahlen rechnen Sie?

Michael Glemser: Wir geben damit ein klares Bekenntnis für den Standort Deutschland und Bensheim ab – neben einer parallel eröffneten Academy in Charlotte in den USA sind wir die weltweit größte Fortbildungseinrichtung von Dentsply Sirona. Unsere Kapazitäten sind aktuell auf bis zu 10.000 Besucher im Jahr ausgerichtet, mindestens ein Drittel bis die Hälfte davon werden sicherlich Zahnärzte sein.

Arjan de Roy: Sie dürfen nicht verkennen, dass die immer komplexeren technischen und digitalen Arbeitsprozesse den Zahnarzt vor echte Herausforderungen stellen – es dürfte kaum eine Universität geben, an der Sie in den einzelnen Fachbereichen technisch so umfassend ausgestattete Bedingungen antreffen wie in unserer Academy.

Michael Glemser
Arjan de Roy

Michael Glemser: Produkte und Behandlungsabläufe werden bei uns in einem klinischen Umfeld gezeigt, sodass Theorie und Praxis unmittelbar ineinandergreifen. Auch komplexe digitale und integrierte Workflows werden direkt erlebbar und nachvollziehbar. Die vernetzten Behandlungs-Einheiten sind z. B. digital mit den Sektionen Röntgen und Labor verbunden. So lassen sich Fälle von A-Z durchbehandeln. Daneben haben wir 20 Simulationseinheiten eingerichtet, die ebenfalls über digitale Schnittstellen ein ideales Trainingsumfeld ermöglichen. Auch Live-Behandlungen können in einem durch eine Glaswand vom Auditorium getrennten Behandlungsraum vorgenommen werden. Solche Ausbildungsbedingungen an einem Ort dürften ziemlich einzigartig sein.

pip: Werden Sie die Academy auch für Schulungen kompletter Praxisteams, Treffen von Chirurgie- und Überweiserpraxen sowie gemischt zahnärztlich-zahntechnischen Teams öffnen?

Arjan de Roy: Nicht nur technisch, auch personell wird die Zukunft nur mit vernetzten Systemen funktionieren. Wir erleben eine Zeit des Umbruchs. Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner werden künftig mehr Teilzeitstellen besetzen und in größeren Praxisgemeinschaften arbeiten. Diese funktionieren nur mit abgestimmten Arbeitsprozessen – gerade für solche Konstellationen bieten wir die idealen Ausbildungs- und Trainingsbedingungen, weil wir auf die Bedürfnisse aller Beteiligten eingehen können.

pip: Planen Sie Kooperationen mit Fachgesellschaften und Universitäten?

Michael Glemser: Hier bestehen bereits einige Anknüpfungspunkte, denn tatsächlich können weder Fachgesellschaften noch universitäre Einrichtungen Schulungskapazitäten auf einem technisch so hohen Niveau vorhalten.

pip: Besitzt die Chirurgie und dentale Implantologie innerhalb der Academy einen besonderen Stellen wert?

Arjan de Roy: Dadurch, dass wir innerhalb unseres Produktportfolios eine starke und oft führende Rolle in diesen besonderen Disziplinen einnehmen, und zudem diese vergleichsweise jungen Spezialisierungen in der universitären Ausbildung nicht in der Tiefe berücksichtigt werden, dürfte die Nachfrage nach Aus- und Weiterbildung entsprechend sein.

Michael Glemser: Der Patient ist heute allein durch die Internet-Nutzung viel vorinformierter und erwartet speziell von einer neu niedergelassenen, jungen Zahnärztin oder einem Zahnarzt ein technisch hohes Niveau. Dem wird sie bzw. er auf routinierte Weise begegnen wollen. Dafür sind wir da.

pip: Am besten geht der Student oder Assistent zur Vordertür bei Ihnen hinein und kommt als fertiger Zahnarzt auf top-aktuellem technischen Niveau zur Hintertür heraus?

Michael Glemser: Ganz so einfach wird es für die angehenden Zahnärztinnen und Zahnärzte sicher nicht werden, aber unseren deutlichen Beitrag beim Fit-Machen für die Anforderungen der Zahnarztpraxis von heute werden wir sicherlich leisten.

pip: Herzliches Danke, meine Herren.

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