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Dentaurum Implants: Grau, mein Freund, ist alle Theorie …

„Implantology Step by Step“ nennt sich das Fortbildungskonzept von Dentaurum Implants, mit dem niedergelassene Zahnärzte in die Implantologie einsteigen können. In vier Regionen bundesweit können die aufeinander aufbauenden Module belegt werden: Die Integration der Implantologie in den Praxisalltag, die Implantatprothetik aus zahnärztlicher und -technischer Sicht und das Weichgewebshandling. Alle Steps münden in einen OP-Tag mit einfachen Fällen, weiteren Studien komplexerer Eingriffe an Humanpräparaten und schließlich der OP am Patienten unter Supervision. Was sich in der Praxis nach Abschluss der Kursreihe verändert hat, wollte pip wissen und sprach mit Dr. Daniel Schulz als einem der Referenten der Lübecker Sektion und dem Absolventen Helge Pielenz aus Rostock.

pip: Herr Pielenz, was hat Sie initial an dem Kursangebot gereizt?

Helge Pielenz: Die einmalige Verbindung von praxisnaher Vorgehensweise durch eine etablierte Dentalfirma und der wissenschaftlich untermauerten Kompetenz einer Universität haben mich sofort gereizt. Letztendlich hat mich neben der fachlichen Weiterbildung auch die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit alten Kommilitonen der Universität Kiel vollständig überzeugt.

pip: Wo sehen Sie als Referent die wesentlichen Unterschiede zu sonstigen Fortbildungsangeboten, Herr Dr. Schulz?

Daniel Schulz: Wir setzen 
auf eine gut strukturierte Ausbildung,
 die auch den Neuling abholt und ihn
 Schritt für Schritt
weiterbringt, sowie
 auf wenige Referenten, die sich untereinander austauschen,
 um eine gemeinsame
 Lehrmeinung vermitteln zu können.
 Die Module bauen konsequent aufeinander auf und trainieren das Erlernte mit praktischen Arbeiten. Die Gruppen wachsen schnell zusammen, was den Austausch unter den Teilnehmern fördert. Wir bilden nicht nur gut aus, wir haben auch Spaß dabei.

pip: Von welchen Modulen haben Sie am meisten profitiert?

Helge Pielenz: Die praktischen Übungen in der Anatomie an den Präparaten waren für mich das am stärksten fördernde Modul – noch vor der eigentlichen Patientenbehandlung.

pip: Wo erleben Sie als Referent den größten Informationsbedarf der Zahnärzte im Bereich der dentalen Implantologie?

Daniel Schulz: Das Grundwissen heutiger Absolventen ist in der Implantologie im Vergleich zu früher schon deutlich gewachsen. Allerdings sind nach wie vor zu wenig chirurgische Kenntnisse vorhanden und praktische Erfahrungen eher selten. Da setzen wir an. Ein grundlegendes Verständnis der Biologie, Anatomie und der Wundheilung ist in der Chirurgie, Implantologie und Parodontologie unabdingbar. Da die Teilnehmer schon während der Kursreihe wissen, was für einen Fall sie am Ende operieren werden, können wir bereits in den Modulen gezielt auf den Eingriff hinarbeiten und so eine optimale Vorbereitung gewährleisten. Gerade die Übungen an unfixierten Humanpräparaten sind diesbezüglich sehr hilfreich.

pip: Wie wichtig war für Sie das Angebot praktischer Übungen und begleiteter OP-Erfahrungen?

Helge Pielenz: Wahrscheinlich kennen alle die Hemmschwelle, theoretisch angeeignetes Wissen ohne weitere Unterstützung praktisch anzuwenden. Besonders hier greift das Weiterbildungskonzept der Dentaurum Implants-Fortbildung.

pip: Was beobachten Sie bei den Teilnehmern während der ersten implantologischen Gehversuche am Patienten?

Daniel Schulz: Natürlich ist so eine Kursreihe nicht erschöpfend, dafür ist das gesamte Spektrum der Implantologie viel zu groß und Erfahrung kommt erst mit der Praxis. In aktuell zwei, bald drei Studiengruppen bieten wir Interessenten die Möglichkeit, sich kontinuierlich weiterzubilden und neue komplexe Techniken unter Aufsicht sicher zu erlernen. Mit vielen der bisherigen Teilnehmern habe ich noch regelmäßig Kontakt – sei es bei gemeinsamen OP-Terminen in der Praxis oder dem Austausch via E-Mail oder Telefon.

pip: Und Sie, Herr Pielenz, stehen Sie auch noch mit den Referenten und anderen Teilnehmern im Kontakt?

Helge Pielenz: Nach dem erfolgreichen Abschluss des initialen Kurses eröffnete sich mir die Möglichkeit, die ersten eigenen Erfahrungen in der Implantologie im weiterführenden Study Club zu festigen. Getreu dem Motto ,Use it or lose it‘ bleiben hier die Teilnehmer im Training. Es ist wie im Sport, wer nicht kontinuierlich übt, wird keine Meisterschaft erringen.

pip: Herzliches Danke für Ihre Zeit und dieses Gespräch!

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