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Neuer Bekannter in der Doppelspitze von Straumann

Am ersten Tag des neuen Jahres übernahm Andreas Utz die Geschäftsführung der Straumann Group Deutschland von Holger Haderer, der als Global Head Marketing & Education in die Zentrale nach Basel wechselte. Als Doppelspitze gemeinsam mit Michael Salge führt Andreas Utz nun die deutsche Vertriebsorganisation.
Ein Interview mit Andreas Utz und Michael Salge – Geschäftsführer Straumann Group Deutschland

pip: Mit der Übernahme der Geschäftsführung setzen Sie, Herr Utz, einen vorläufigen Höhepunkt einer Straumann-Bilderbuch-Karriere…

Andreas Utz: Das kann man in der Tat so sehen. Ich begann 2004 bei Straumann Deutschland als Produktmanager und war dort in unterschiedlichen Funktionen tätig, zuletzt als Marketingleiter bis 2013. Anschließend konnte ich auf internationaler Ebene umfassende Erfahrungen im strategischen Marketing und Vertrieb sammeln. Gemeinsam mit Michael Salge werde ich nun die deutsche Vertriebsorganisation führen.

Michael Salge: Während mein Aufgabenschwerpunkt als CFO im Bereich Finanzen, der Logistik, der Kundenberatung sowie auf weiteren unterstützenden Funktionen liegt, wird Andreas die ersten Monate nutzen, um sich einen eigenen Eindruck vom Markt zu verschaffen. Unser Ziel ist und bleibt, die Bedürfnisse unserer Kunden zu kennen und schnell darauf zu reagieren.

pip: Wo sehen Sie die größten Unterschiede bei der heutigen Straumann Group, die auch Ihre Aufgaben maßgeblich beeinflussen werden?

Michael Salge: Natürlich muss man sehen, dass sich die Straumann Group dynamisch, diversifizierend und zukunftsgerichtet weiterentwickelt hat. Wir haben uns vom reinen Implantathersteller im Premiumbereich zu einem weltweit führenden Anbieter von Lösungen in der ästhetischen Zahnmedizin entwickelt. Die Straumann Group vereint neben unserer Premiummarke Straumann internationale Marken, die für Innovation und Qualität bei Zahnersatz sowie digitaler Zahnmedizin stehen.

Andreas Utz: Die heutige Straumann Group hat – bis auf ihre traditionell verankerten Werte – mit dem Unternehmen von vor zehn Jahren nicht mehr viel gemein. Als Gesamtanbieter sind wir viel breiter aufgestellt. Die Patienten stehen bei uns im Vordergrund, daher müssen wir stets in Patientenlösungen denken. Wir wollen folglich für jeden Anspruch und jedes Bedürfnis die richtige Lösung bieten. Das gilt sowohl für den Implantat- und Prothetikbereich mit unseren Marken Straumann, Medentika, Neodent und zukünftig Anthogyr als auch für neue Geschäftsfelder wie etwa die Kieferorthopädie. Mit ClearCorrect bieten wir unseren Kunden eine besonders anwenderfreundliche ClearAligner-Therapie und möchten auch hier Marktführer in Deutschland werden.

pip: Was zeichnet die Organisation Straumann besonders aus?

Michael Salge: Wir haben es geschafft, eine besondere und starke Unternehmenskultur zu entwickeln und zu leben. Die Mitarbeiter sind das größte Kapital der Straumann Group.

Andreas Utz: Wir pflegen eine Kultur, die auf Vertrauen und Zusammenarbeit beruht. Wir fördern Diversität und Mut zu Veränderungen und unterstützen Lernwillen und Innovation. Diese Kultur erlaubt Menschen, Fehler zu machen und ermutigt sie, Verantwortung zu übernehmen und Eigenverantwortung zu zeigen. Das führt zu hoher Leistung und nachhaltigem Erfolg.

pip: 40 Jahre Straumann Deutschland: Wo steht Straumann und wie geht’s weiter?

Michael Salge: Wir sind dankbar für die vielen langjährigen und treuen Kunden; denn sie sind die Basis unseres Erfolgs. Seit vier Jahrzehnten prägt Straumann die Implantologie in Deutschland. Mit unserer Premiummarke sind wir globaler Goldstandard in der Implantologie und der ästhetischen Zahnmedizin.

Andreas Utz: Im Bereich Service, Betreuung und als Komplettlösungsanbieter werden wir uns intensiv weiter im höchsten Maß für unsere Kunden und die Patienten engagieren. Wir möchten der Partner der Wahl sein, wenn es um ästhetische Zahnmedizin geht. Das gelingt uns, wenn wir unsere Kunden begeistern und neue Kunden von uns überzeugen können. Und das können wir am besten mit zufriedenen und motivierten Mitarbeitern erreichen. Im Jubiläumsjahr 2020 arbeiten 380 Kollegen in Deutschland. Im heißumkämpften Arbeitsmarkt können wir als attraktiver Arbeitgeber auf qualifizierte Mitarbeitende zählen. Schauen wir, was die nächsten 40 Jahre bringen.

pip: Vielen Dank für Ihre Zeit und dieses Gespräch.

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