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NT-Dental: Präzision und Innovation für digitale Implantat-Prothetik

Seit 2007 entwickelt und produziert NT-Dental als global agierender preiswerter Premiumhersteller hochpräzise Produkte im Bereich dentaler Implantat-Technologie. Immer mehr Kunden profitieren von den Möglichkeiten, prothetische Fertigungsprozesse und Behandlungsmöglichkeiten damit zu optimieren. Wie gelingt so etwas „Made in Germany“?

Bild: Interview mit Christoph Röer, Dirk Jahn und Oliver Klein, Geschäftsführung; Vertrieb Global

pip: Wie können Sie sich kleinteilige Fertigung in Deutschland leisten?

Zunächst liegt das daran, dass wir hochautomatisiert produzieren, d.h. dass die Lohnkosten einen vergleichsweise geringen Anteil an den Herstellkosten aufweisen. Zum anderen ist das Entwicklungs- und Produktions-Know-How an unseren Produkten groß, auch oder gerade weil die Teile an sich sehr klein sind – ,extreme Präzision‘ ist hier das Stichwort. Wir sind zudem nicht nur Fertigungsunternehmen, sondern auch Vordenker und Entwickler, der rechtzeitig zukunftweisende Trends erkennt und in innovative Produkte umsetzt. Und hier verfügen wir in Deutschland über eine weltweit beneidete Ingenieurstradition.

Übrigens schätzen ganz besonders viele Kunden im Ausland die hohe Fertigungstiefe und die damit einhergehende Herstellungs- und Verarbeitungsqualität. Wir kontrollieren den Prozess vom Anfang bis zum Ende.

pip: Woher gewinnen Sie Ihre Inspirationen für weitere Entwicklungen?

Wir leben vom sehr intensiven Austausch mit unseren Kunden, haben aber auch eine lange Tradition in der Forschungs- und Entwicklungsarbeit gemeinsam mit renommierten Universitätskliniken und Institutionen. Der digitale Workflow und die CAD/CAM- Fertigung erfahren aktuell eine rasante Dynamik, und so ist unser Produktportfolio einer steten Weiterentwicklung unterworfen.

Mit der Covid-19 Pandemie wird sich die Hygienekette nachhaltig verändern. Konventionelle Abformungen, die durch mehrere Hände gehen, werden zunehmend problematisch bzw. bei korrektem Prozedere sehr zeitraubend. Wir sind fest überzeugt, dass sich unter diesem Aspekt viele ganz neu mit den Vorteilen des IOS beschäftigen werden, und das ist der erste Schritt zur digitalen Fertigungskette.

pip: Es bleibt für meine Praxis aber neben den Investitionen auch eine notwendige Umgewöhnung…

Vernachlässigbar. Wir sind in allen wesentlichen Bibliotheken vertreten, arbeiten mit allen maßgeblichen Software-Firmen bis hin
zu den Herstellern von zahntechnischen Fräsmaschinen zusammen, um
 Zahnarzt und Zahntechniker weitestgehend im jeweils gewohnten Workflow belassen zu können – wegen NT 
muss niemand seine Praxis umrüsten. 
Falls jemand sich noch gar nicht mit
digitalen Verfahren beschäftigt hat, bieten wir selbst hier einen sogenannten First-Level-Support und sind beim Aufspielen der Bibliotheken oder der Prüfbemusterung beim 3D-Druck behilflich.

pip: Aber wenn ich ein NT-Abutment in meiner Praxis einsetze, verliere ich die Garantie meines Implantatherstellers!

Diese Legende scheint unausrottbar, ist aber falsch. Ihr Implantat ist in Deutschland als Medizinprodukt zugelassen. NT-Abutments sind ebenfalls in Deutschland als Medizinprodukt und für die Verwendung auf Implantaten zugelassen. Es gibt allein technisch keinen Grund, wieso ein NT-Abutment versagen sollte, wo es ein Originalteil nicht täte. So es aber dazu käme, wäre der Implantatanbieter ebenso in der Gewährleistung wie wir – je nachdem, wo es zum Problem gekommen ist. Übrigens stimmt es auch nicht, dass der Zahnarzt erst zum Hersteller im Sinne des Medizinproduktegesetzes mit allen bekannten Konsequenzen wird, wenn er Komponenten zweier unterschiedlicher Hersteller verbindet. Das ist er auch, wenn er Originalimplantate mit Originalabutments eines Anbieters verbindet.

Wir sind ja auch Originalhersteller, denn wir entwickeln und fertigen selbst und sind keine Kopisten. Und wir sind nicht nur in Deutschland, sondern auch in für ihre komplexen und harten Zulassungsverfahren berüchtigten Ländern wie den USA, Japan, Kanada und weiteren 40 Ländern weltweit zertifiziert und werden ,Made in Germany‘ auch künftig verstärkt in internationale Märkte in Südamerika, Osteuropa, Südostasien und dem Mittleren Osten tragen.

pip: Herzlichen Dank, meine Herren, für dieses Gespräch.

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