Mit „Innovativer Präzision – Made in Germany“ finden die Implantatsysteme der OT medical seit über 30 Jahren erfolgreich Anwendung in der dentalen Implantologie. Ein stetiger Dialog zwischen Anwendern, Wissenschaftlern und Technikern hat seit jeher das Design und die Weiterentwicklung der Implantattypen befruchtet.
Interview mit Prof. Dr. Friedhelm Heinemann, Impantologe
Kleine Rechenaufgabe: Wie können die Systeme eines Unternehmens, das seit 2009 im Dentalmarkt ist, seit über 30 Jahren in der Anwendung sein?
Friedhelm Heinemann: Eigentlich ist Unternehmensgeschichte nicht meine wissenschaftliche Kernkompetenz, aber da ich nicht zuletzt als langjähriger Präsident der DGZI persönlicher Wegbegleiter vieler Entwicklungen war, weiß ich natürlich, dass die Keimzelle der Firma OT medical, die tatsächlich seit 2009 auf dem Markt ist, im Grunde auf den Bremer Implantologie-Pionier und Begründer auch ebenjener DGZI – Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie, Prof. Dr. Dr. h.c. Hans L. Grafelmann, zurückgeht. Die von ihm und seiner Frau begründete Oraltronics ging später in die Sybron Dental auf, OT medical war gewissermaßen ein Spin-Off des damaligen Managements mit den schon seinerzeit seit über einem Jahrzehnt bewährten Implantat-Typen. Da wiederum die amerikanische Sybron ihre Aktivitäten im deutschen Markt irgendwann eingestellt hat, ist OT medical im Grunde sogar das einzig heute noch verbliebene Grafelmann-Erbe.
Nun muss ein 30 Jahre altes System nicht unbedingt auf der Höhe der heutigen Anforderungen und Patientenbedürfnisse sein.
Friedhelm Heinemann: Das ist richtig, aber diese Implantatsysteme waren so gesehen ihrer Zeit damals weit voraus bzw. bereits so angelegt, dass man damit auch für die Ansprüche und Indikationen der implantologischen Praxis von heute gerüstet ist: Das OT-F1 Implantat ist dabei als selbstschneidendes zylindrisches Schraubenimplantat der Klassiker, mit eben jenen über 30 Jahren evident erfolgreicher Anwendung. OT-F2 mit einem innovativen selbstschneidenden Kompressionsgewinde, Platform Switch, einem konischen Eintrittsprofil und einer eigens entwickelten FourbyFour-Rotationssicherung ist der Allrounder mit gleich einer ganzen Serie intelligenter Eigenschaften im Design und der Oberfläche, die letztlich eine hohe Primärstabilität und Osteokonduktivität und damit eine sichere knöcherne Integration gewährleisten. Für bereits langzeitabgeheilte, stark atrophe Kiefer gibt es zudem noch das OT-F3 als kurzes konisches Pressfit-Implantat mit einer ganz besonderen Oberflächentopografie, die selbst bei einem extrem reduzierten Knochenangebot eine sichere Osseointegration bietet und damit aufwendige Augmentationen vermeiden hilft. Damit sind Sie im Grunde umfassend auf alle Herausforderungen einer implantologischen Praxis von heute vorbereitet.
Als wie wichtig erachten Sie als Zahnarzt einen günstigen Implantat-Preis?
Friedhelm Heinemann: Auch in meiner Praxis trifft inzwischen Tradition auf Innovation. Denn seit einiger Zeit steht mit meinem Sohn die nächste Generation mit am Stuhl. Wir beide denken bei allen unterschiedlichen Anschauungen und Ansätzen in unserem Tun zuallererst an unsere Patienten. Deutschland ist im Grunde im internationalen Vergleich immer noch ‚Entwicklungsland‘ bei der implantologischen Versorgungsquote.
Umfragen zeigen dabei immer dieselben Ergebnisse: Neben der Angst vor zu großen Schmerzen, die dank heutiger, deutlich weniger invasiver Verfahren, eigentlich nicht mehr greift, nennen die meisten Patienten vor allem Bedenken wegen der erwarteten sehr hohen Behandlungskosten.
Wenn ich aber bereits bei der Hardware mit mehreren Tausend Euro Kosten einsteige, bleibt mir als Zahnarzt schon einmal wenig Spielraum. Noch ärger: Der Patient denkt schon beim Überfliegen des Heil- und Kostenplans, ich hätte mir ja gehörig die Taschen vollgemacht. Dabei ist das Implantat für mich auch nur ein Kostenfaktor und durchlaufender Posten. Ich will aber zugunsten eines fairen Preises auch keine Kompromisse bei Qualität und Service machen, erst recht keine faulen. Insofern begrüße ich sehr, dass die condent-Gruppe mit OT medical bei gleichbleibend hoher Qualität in punkto Fertigung und Service und ‚made in Germany‘ nun für das OT-F2-Implantat mit 69,00 Euro einen äußerst attraktiven Preis aufruft, der sicherlich vielen Patienten und auch Kollegen in wirtschaftlich schwächeren Regionen helfen wird, mehr Menschen die Segnungen der modernen dentalen Implantologie zuteil werden zu lassen.
Herzlichen Dank für dieses Gespräch.