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Patientenführung durch sicheres IMPLA-System

Fortschrittliche Technologien machen Implantattherapien (z. B. mit dem IMPLA System) für Patienten effizienter, schonender und angenehmer. Dazu zählen für Prof. Dr. Dr. Plugmann die 3D-Implantatplanung und Navigation sowie das digitale Röntgen im Zusammenhang mit der schonenden Implantatsetzung – alles Grundvoraussetzungen für den Implantologen zur Erfüllung seines Qualitätsversprechens an seine Patienten. Mit der hochwertigen Ausstattung und seiner hohen Kompetenz ist der im Februar ernannte Professor für Interdisziplinäre Parodontologie und Prävention Vorreiter im Bereich der Implantologie. Im Interview berichtet er, auf welchem Konzept sein Erfolg in der Implantologie beruht und wie er die Patientenkommunikation aufgebaut hat.

Bild: Prof. Dr. Dr. Philipp Plugmann

Herr Prof. Dr. Dr. Plugmann, zunächst herzlichen Glückwunsch zur Berufung als Professor an der SRH Hochschule für Gesundheit in Leverkusen. Die Implantologie ist Ihr Fachgebiet, mit dem Sie sich international einen guten Namen gemacht haben, neben der Praxistätigkeit auch als Lehrbeauftragter und Autor. Seit Ihrer Praxiseröffnung vor 18 Jahren nutzen Sie das IMPLA Implantatsystem. Warum haben Sie sich damals für das System entschieden und warum implantieren Sie heute noch damit?

Prof. Dr. Dr. Plugmann: Auf die Haptik kommt es an! Für uns Implantologen ist eine haptische Empfindung, wie sich die Fingerkuppen und die Hand beim Verwenden eines Implantatsystems bei den Implantationen und Versorgungen mit Suprakonstruktionen anfühlen, extrem wichtig. Diese Erfahrungswerte hat mir mein Vater mit auf den Weg gegeben, der bereits in den 1990er- Jahren das IMPLA System in seiner Praxis erfolgreich nutzte. Und ich seit nunmehr 18 Jahren. Ergänzend habe ich immer wieder andere Systeme getestet, mit denen ich auch eine gewisse Zeit gearbeitet habe. Bis heute ist das IMPLA System, das einzige System, das mich zu 100 % hinsichtlich Praktikabilität, Sicherheit und Zuverlässigkeit überzeugt. Ausschlaggebend sind die Überschaubarkeit der chirurgischen und prothetischen Instrumente, die Klarheit der Konzeption der einzusetzenden Instrumente und die hohe Überlebenswahrscheinlichkeit mit den darauf produzierten Suprakonstruktionen.

Alles passt und ist stabil, nichts wackelt oder hinterlässt bei mir ein unsicheres Gefühl. Das durchdachte System steht mit über 50 Jahren Erfahrung für Sicherheit und Zuverlässigkeit. Es erlaubt mir, nahezu alle Indikationen zu behandeln und bleibt dabei gleichzeitig übersichtlich. Neben der Überlebenswahrscheinlichkeit ist auch die Erfolgswahrscheinlichkeit der Implantate relevant. Damit meine ich, dass neben der hohen Osseointegrationsrate, periimplantitische Komplikationen und Innenschraubenlockerungen selten aufgetreten sind.

Welches sind die ausschlagebenen Merkmale für Sie?

Prof. Dr. Dr. Plugmann: Von der Aufbereitung bei der Sterilisation und Operationsvorbereitung von meinem Praxisteam, über die Nutzerfreundlichkeit beim Operieren bis hin zur guten Anwendbarkeit in unserem Eigenlabor. Alle Prozessabläufe sind mit dem IMPLA System sehr einfach durchzuführen. Ein Implantatsystem muss in allen Abschnitten des Praxisalltages klar strukturiert sein. Und auch die Weiterentwicklung mit der Implantatnavigation IMPLA 3D sorgt in meiner Praxis für höchste Qualität. Mit der navigierten Implantologie ist es uns möglich, die Patientenfälle in unseren digitalen Workflow mit einzubetten.

Sie sprachen die Vorteile für Ihr Praxispersonal an. Wie beurteilt Ihr Praxisteam die Anwendung des Systems?

Prof. Dr. Dr. Plugmann: Natürlich hat sich im Team nach vielen Jahren der Anwendung des IMPLA Systems Routine etabliert. An der Klarheit und guten Handhabung des Systems hat sich auch bei der Einführung innovativer Neuerungen nichts geändert.

Wie motivieren Sie die Patienten zur Implantation mit IMPLA?

Prof. Dr. Dr. Plugmann: Ich erkläre meinen Patienten, dass es sich um ein sehr stabiles Implantatsystem eines deutschen mittelständischen Unternehmens mit jahrzehntelanger Tradition, Dokumentation und innovativer Weiterentwicklung handelt. Diese Zuverlässigkeit überzeugt auch unsere Patienten. Dazu gehören vor allem die geringe Ausfallquote und Minimierung von Periimplantitis.

Wie ist die Patientenführung während der Behandlungstherapie?

Prof. Dr. Dr. Plugmann: Die Patientenaufklärung hat höchste Priorität bei uns. Dafür nehmen wir uns viel Zeit und führen das Gespräch in einem ruhigen Extrabesprechungszimmer durch. Als Aufklärungstools stehen uns Modelle, Broschüren, Videos und Apps zur Verfügung, die wir je nach Bedarf und Patiententyp einsetzen. Neben den medizinischen Fragen kommen wir natürlich unserer Aufklärungspflicht über wirtschaftliche Aspekte nach. Hier ist es wichtig, im Rahmen der Prävention, den Patienten auch die Folgekosten der unterstützenden Implantattherapie (UIT) darzulegen. Fallabhängig bestellen wir den Patienten 2-3 Mal pro Jahr zur gründlichen Nachkontrolle ein. Mit seiner Unterschrift vor der Implantation sichert er uns zu, dass sowohl eine Aufklärung hinsichtlich Präventionsmaßnahmen und Mundhygienestandards zur Vermeidung einer Periimplantitis erfolgt ist, als auch über entstehende Kosten. Nach 20 Jahren zahnärztlicher Tätigkeit und Forschungsarbeiten im Schnittfeld Implantologie, Parodontologie und Periimplantitis, kann ich berichten, dass ein erheblicher Anteil der Periimplantitis bei versorgten Patienten auftritt, die sich nicht an die von uns vorgegebenen regelmäßigen Recall-Intervalle halten. Ein Teil dieser Patienten stellt sich dann nach einiger Zeit mit periimplantitischen Auswirkungen vor und behauptet, es habe hinsichtlich dieser Thematik keine Aufklärung stattgefunden. Da hilft das unterschriebene Aufklärungsschriftstück, die Erinnerung daran wiederaufzufrischen. Die Patientenführung und -motivation sind zentrale Erfolgsfaktoren für die nachhaltige Erhaltbarkeit von Implantaten und sollte im Team diskutiert und trainiert werden. Hier ist auch der Einsatz neuer digitaler Technologien unterstützend sinnvoll.

Welche Rückmeldung erhalten Sie von den Patienten mit den eingesetzten IMPLA Implantaten?

Prof. Dr. Dr. Plugmann: Die Patienten sind sehr zufrieden, insbesondere Patienten mit sechs, acht oder zehn Implantaten erfreuen sich noch viele Jahre nach dem Eingriff an der implantatbasierten Versorgung.

Sie sind Supervisions- und Hospitationspraxis der DGOI? Was bedeutet das?

Prof. Dr. Dr. Plugmann: Die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) führt eine Liste mit bundesweiten Patenzahnärzten, erfahrenen Kollegen in der Implantologie. Wir dienen somit als Supervisions- und Hospitationspraxis. Junge Kollegen oder Kollegen, die mit der Implantologie starten, nutzen gern die Chance, bei unseren Patientenimplantationen zu assistieren oder wir assistieren bei den Kollegen bei ihren Implantationen in ihrer Zahnarztpraxis. Optimale Voraussetzungen, um deren Fähigkeiten stufenweise aufzubauen und weiterzuentwickeln.

Sie arbeiten eng mit Ihrem Kooperationspartner Schütz Dental zusammen? Welche Vorteile ergeben sich daraus für potentielle Anwender?

Prof. Dr. Dr. Plugmann: Ich kenne die chirurgischen und prothetischen Systembestandteile seit fast zwanzig Jahren. Auch das Einbinden in den digitalen Workflow mit IMPLA 3D (Navigations-Software), und weiteren Produkten, macht ein entspanntes und zuverlässiges Arbeiten über die gesamte Bandbreite der Arbeitsprozesse möglich. Somit bin ich bei SCHÜTZ DENTAL mit allen innovativen zeitgemäßen Produkten und Dienstleistungen bestens vertraut. Besonders schätze ich die Zusammenarbeit mit dem Vertriebsleiter Michael Stock. Gemeinsame Projekte gestalten sich immer zielführend und sehr spannend. Das gilt gleichermaßen für den Austausch mit den Mitarbeitern von SCHÜTZ DENTAL. Für potentielle Anwender stehe ich sehr gern als Supervisions- und Hospitationspraxis zur Verfügung.

Das Interview führte Claudia Gabbert.

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