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Resorba und ein in sich schlüssiges Angebot!

Resorba: In der schönen dalmatinischen Hafenstadt Split finden in diesem Jahr mehrere zweitägige Seminare über mikrochirurgisches Wundmanagement und vorhersagbare Augmentationstechniken in Theorie und Praxis statt.

Interview mit Prof. Dr. med. dent. Juraj Brozovic, PhD, DMD, Dozent, Oralchirurgie

Was verstehen Sie unter Ihrem ‚Sechs-Null-Standard‘?

Juraj Brozovic: Der ‚Sechs-Null-Standard‘ ist ein klares und unkompliziertes Fortbildungskonzept, das den Teilnehmern von präzisen Nahttechniken bis hin zur Durchführung vorhersagbarer Knochenaufbauten in der Implantologie Konzepte und Techniken vermittelt. Die Bezeichnung steht bei Klinikern für die übliche Einteilung der Nahtdicke und deutet sowohl auf unsere hohen Standards als auch den minimalinvasiven Ansatz hin. Diese Kurse sind die Zusammenfassung all meiner internationalen Workshop- und Vortragserfahrungen und ich bin sehr stolz darauf, dass sie dieses Jahr in meiner Heimatstadt Split stattfinden.

Wie kam es zu der Partnerschaft mit Resorba?

Juraj Brozovic: Jetzt, wo Sie mich fragen, fällt mir erst auf, dass darüber fast schon ein Jahrzehnt vergangen ist. Mein erster Kontakt mit Resorba entstand in Köln an einer IDS. Damals hatte ich bereits ihre Produkte eingesetzt und wurde am Stand dem internationalen Vertriebsleiter vorgestellt. Da wir damals anfingen, in Kroatien Kurse zur Verwendung von Resorba-Naht- und Biomaterialien zu organisieren, wurde er neugierig und wollte sich das persönlich ansehen. Ein paar Monate später trafen wir uns in Varaždin, einer wunderschönen Barockstadt im Nordwesten Kroatiens. Am Abend vor dem Kurs saßen wir an der Bar und es entstand ein langes Gespräch über Wundverschluss-Techniken und Geweberegeneration. Der Kellner dachte wahrscheinlich, mit uns stimme etwas nicht. Während des Kurses selbst wurde endgültig klar, dass unsere Vorstellungen, wie man Anwendern hochwertige Inhalte vermitteln könnte, bestens übereinstimmen.

Was überzeugt Sie am meisten am Produktportfolio dieses Herstellers?

Juraj Brozovic: Ganz klar die Vielseitigkeit der Produktpalette unter einem Dach. Damit kann der Chirurg seine eigenen Behandlungskonzepte und -verfahren bis ins kleinste Detail individuell umsetzen. Abgesehen von der großen Vielfalt an Nahtlösungen würde ich daneben als besonders herausragend die kollagenen Materialien nennen.

Die kollagenen Materialien decken ein breites Spektrum an klinischen Anforderungen ab – von papierdünnen Barrieremembranen bis hin zu dicken Vliesen in der Größe eines Sashimis.

… und was schätzen Sie am meisten an Ihrem Kontakt mit Resorba?

Juraj Brozovic: Ein Zitat des Vertriebsleiters, der hier stellvertretend für das gesamte Team steht, soll genügen. Als wir mit der Zusammenarbeit begannen, sagte er: ‚Ich möchte, dass du die Produkte und Techniken immer kritisch bewertest.‘ Und das sagt er noch heute.

Welchen Stellenwert hat in Ihren Augen das chirurgische Nähen, sowohl die Technik als auch das Material?

Juraj Brozovic: Beides ist von überragender Bedeutung. Aus den bahnbrechenden Arbeiten von Dr. Rino Burkhardt aus Zürich und anderen Autoren auf dem Gebiet der Mikrochirurgie wissen wir, dass eine sanfte Approximation der Weichgewebe zu einer deutlich besseren Vaskularisierung und einer besser vorhersagbaren Wundheilung führt. Daher ist die Wahl des Nahtmaterials wichtig. Uns wird oft beigebracht, sehr mechanisch zu denken, da sehe ich enormes Verbesserungspotential. So wird beispielsweise bei einer Transplantation der Entnahmestelle des Knochens und der Wahl des Knochentransplantats, seiner Stabilisierung und dem Schutz durch eine Membran ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Und dann, wenn der Defekt aufgefüllt ist, erhält der Wundverschluss nicht die gleiche Sorgfalt. Eine besondere Liebe zum Detail in diesem letzten Abschnitt des chirurgischen Eingriffs macht jedoch oft den Unterschied aus zwischen Erfolg und Misserfolg.

Richten sich Ihre Workshops an Anfänger oder an erfahrene Anwender?

Juraj Brozovic: Diese Workshops sind so konzipiert, dass für jeden etwas dabei ist. Ich glaube, dass der größte Nutzen für fortgeschrittene und ambitionierte Anwender besteht, die nach einfachen Lösungen suchen, ihre Nähte besser und ihre Transplantate berechenbarer zu machen. Und das Ganze gepaart mit einem Blick aufs Meer und eine der schönsten Städte der Welt.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

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