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whiteSky: Bewährtes verbessert

Seit seiner Einführung im Jahr 2006 hat sich das whiteSky Implantatsystem von bredent medical klinisch und wissenschaftlich bewährt und ist aktuell das einzige Zirkonoxid-Implantatsystem mit publizierten 10-Jahres-Ergebnissen. Nun wird mit Whitesky Tissue Line und Alveo Line die zweite Generation vorgestellt.

Interview mit Dr. med. dent. Holger Scholz, Implantologe

pip: Was hat Sie initial für das Konzept von WhiteSky eingenommen?

Holger Scholz: Ich konnte mit Menschen in Entwicklung und Vertrieb sprechen und gewann so den Eindruck, dass in der gesamten Firma bredent medical sehr viel Wert auf Qualität gelegt wird. Wichtig für mich war eine 100-prozentige Metallfreiheit. Mit der Alveo Line habe ich ein für die Sofortimplantation ideales Design in der Hand – fast 80 Prozent der von mir gesetzten Implantate sind inzwischen Sofortversorgungen. Das Design der Tissue Line ist ebenfalls für eine Reihe von Indikationen spannend und ein weiterer Schritt in die Zukunft.

pip: Wie wichtig sind Ihnen fundierte wissenschaftliche Grundlagen für Ihre Entscheidung?

Holger Scholz: Sehr wichtig! Einerseits die gesicherte Kenntnis, dass Keramikimplantate an sich funktionieren, und andererseits, dass das von mir gesetzte Implantat zu den stabilsten und sichersten gehört. Weiterhin ist Qualität im Sinne von Sauberkeit für mich sehr wichtig. In einer 2020 veröffentlichten Studie habe ich gesehen, dass bredent medical Implantate keine radioaktiven Elemente wie Uran oder Thorium enthalten. Auch hinsichtlich metallischer Verunreinigungen schneiden bredent Implantate sehr gut ab.

pip: Welche Verbesserungen ergeben sich mit der neuen Generation des whiteSky Tissue Line …

Holger Scholz: Das Design der Tissue Line ist natürlich vor allem im Bereich des Durchtritts durch die Gingiva sehr interessant. Die ersten versorgten Implantate haben mir gezeigt, dass die Verschlankung in diesem Bereich eine tolle Ästhetik gerade im Bereich des Übergangs von Gingiva zur Implantatkrone zulässt.

pip: … und welche mit der Alveo Line?

Holger Scholz: Die breite Implantatschulter ist für Sofortimplantate essentiell. Sie bietet dem Zahnfleisch die Möglichkeit anzuwachsen und schützt den darunter liegenden Knochen in der Heilungsphase. Auch für eine ästhetisch und funktionell tolle Prothetik sind die breiten Schultern vor allem im Seitenzahnbereich sehr hilfreich.

pip: Wie hat sich in den vergangenen zehn Jahren die Haltung Ihrer Patienten zu Keramikimplantaten entwickelt?

Holger Scholz: Ich arbeite seit etwa 15 Jahren nur noch mit Keramikimplantaten. Der Unterschied zu früher ist, dass ich den Patienten heute sagen kann, dass wir hier in Konstanz inzwischen viele tausend Implantate gesetzt haben und ich aus meiner täglichen Erfahrung klar sagen kann, dass Keramikimplantate sehr sicher funktionieren. Früher mussten wir ihnen einräumen, dass wir damit in einem experimentellen Stadium seien. Patienten, die sich heute Keramikimplantate setzen lassen, möchten technologisch vorne dabei sein, aber keine Experimente eingehen.

pip: Was gilt es unverändert beim Einsatz von Zirkonoxidimplantaten zu beachten im Vergleich zu Titan?

Holger Scholz: Ich sehe da keinen Unterschied mehr. Die grundlegenden Prinzipien, zum Beispiel was die mechanischen und biologischen Rahmenbedingungen angeht, gelten für beide Materialien gleichermaßen. Meine Wahrnehmung ist, dass Kollegen, die Keramikimplantate setzten, die biologischen Aspekte stärker beachten, beispielsweise den Vitamin-D-Spiegel oder die Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen allgemein. Ich glaube, für einen geübten Implantologen spielt es heute keine Rolle mehr, ob er Titan oder Keramik setzt. Jedes System hat seine Eigenheiten, seine Vor- und Nachteile.

pip: Wo haben Interessenten die Möglichkeit tiefer in die Materie einzusteigen?

Holger Scholz: Wir haben unter www.mindbodysmile.de für 2021 alle sechs Wochen Kurse geplant, soweit möglich immer verbunden mit einer Live-OP. Wir stellen dabei unser Konzept einer biologischen Zahnmedizin ausführlich vor und demonstrieren eingehend das Handling von Keramikimplantaten, besprechen aber auch alle peripheren Themen wie den Einsatz von PRF und die Bedeutung von Vitaminen und Mineralstoffen für eine erfolgreiche Behandlung.

Herzliches Dankeschön für dieses Gespräch.

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