Nicht nur die reinen Zahlen waren erfreulich. Generell gute Stimmung herrschte zum Jahresausklang beim 38. DGI-Kongress in Dresden. Neben einem spannenden, ambitionierten Programm zeigte sich, dass die Jahrestagung insbesondere durch das intensive Networking vor Ort wieder aufblĂĽhte.
Egal ob ein Blick in den Haupt-Vortragssaal oder in die begleitende Implant expo – überall sah man an den drei Kongresstagen in Dresden glückliche Gesichter. Deutlich mehr Teilnehmer als bei den Jahrestagungen der vergangenen Jahre zeigten, so betonte es auch der DGI-Vorstand in seiner Pressekonferenz, dass das Interesse an Präsenz-Fortbildungen wieder zunehme.
Weitere interessante Themen der Vorträge in Dresden waren der Umgang mit dem Fehlermanagement, personalisierte Zahnmedizin und Implantolgie sowie der digitale Workflow und wie dieser im Praxisalltag von Nutzen sein kann.
Die DGI stellte zudem die neuen Leitlinien in den Fokus, die in den vergangenen Jahren erarbeitet worden sind. Langfristiges Ziel sei es, diese Leitlinien patientengerecht zu formulieren und den Patienten zur VerfĂĽgung zu stellen.
Neu gewählt wurde in Dresden auch der DGI-Vorstand. Der neue DGI-Präsident ist Dr. Christian Hammächer (Aachen), der das Amt von seinem Vorgänger Prof. Dr. Florian Beuer, MME, übernahm. Zum Vizepräsidenten wählte die Mitgliederversammung Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas (Mainz). Neuer Fortbildungsreferent ist der bisherige Schriftführer Prof. Dr. Stefan Wolfart (Aachen), dessen Amt als Schriftführer Dr. Philip Keeve, M.Sc., übernimmt. Neu im Vorstand ist Dr. Leoni Spilker (Münster), die in das Amt der Pressesprecherin berufen wurde. Im Amt bestätigt wurde Prof. Dr. Dr. Eik Schiegnitz (Mainz) als Schatzmeister.
Mit großem Dank für ihr Engagement wurden die scheidenden Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz (Wiesbaden) als Past-Präsident und die bisherige Pressesprecherin Dr. Dr. Annette Strunz (Berlin) von der Mitgliederversammlung gewürdigt.

Dresden stand drei Tage lang im der Fokus der Implantologie. Zum 38. DGI-Kongress in der sächsischen Hauptstadt kamen mehr als 1800 Teilnehmer. Thema in diesem Jahr: Risiken. Misserfolge. Lerngeschenke. Neben einer grandiosen Live-OP spürte man im Programm deutlich, dass der implantologische Nachwuchs der DGI Next Generation stärker eingebunden war und speziell für die jüngeren Kolleginnen und Kollegen Workshop-Angebote und Vortragsthemen angeboten wurden.

Imposante Bilder im Haupt-Vortragssaal des wissenschaftlichen Programms.

Bereits am Donnerstag startete der Kongress mit den Workshops der Platin- und Goldsponsoren. Auch diese waren teilweise restlos ausgebucht.

Wie immer beliebt: die Tischdemonstrationen, bei denen man ganz nah dran an den Referenten sein konnte.

Die Firma Camlog nutzte den DGI-Kongress, um im Umfeld in Dresden zwei Neuheiten erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren: Ein Keramikimplantat der Progressive-Line (Ceralog) und ein Oral Health Programm namens 28Pro.

Zufriedene Gesichter auch in der begleitenden Implant expo sowohl bei Ausstellern wie auch Teilnehmern, die sich ĂĽber die neuesten Innovationen rund um die Implantologie informieren konnten und dabei auch den ein oder anderen Rabatt durch den Black Friday nutzten.

Ebenfalls in der Implant expo vertreten war die Quintessenz Verlags GmbH mit einem Buchstand und den aktuellen Veröffentlichungen wie etwa dem neuen Werk von Dr. Otto Zuhr und Prof. Dr. Marc Hürzeler „Entscheidungsfindung im Spannungsfeld von Parodontologie und Implantattherapie“.

Viele Neuheiten gab es auch von der DGI für die Presse: Der neu gewählte Vorstand mit dem neuen DGI Präsidenten Dr. Christian Hammächer aus Aachen, dem neu gewählten Vizepräsidenten, Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas (Mainz) sowie der neuen Pressesprecherin Dr. Leonie Spilker (Münster) stellte sich vor. Außerdem wurden die neuen Qualifikationen der DGI präsentiert, die Pläne in der Nachwuchsarbeit und Fortbildung vorgestellt und der Weg für internationale Kooperationen gezeigt.