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In inspirierender Atmosphäre gemeinsam lernen

Am 17. und 18. Oktober 2026 lud die Future Dental Academy nach Flonheim zum praxisorientierten OP-Kurs ein. In diesem intensiven zweitägigen Fortbildungsformat stehen moderne chirurgische Techniken wie das minimalinvasive MIMI-Verfahren, klinische Entscheidungsprozesse und die sichere Umsetzung implantologisch-chirurgischer Eingriffe und prothetischer Konzepte im Mittelpunkt.

Unter Anleitung erfahrener Referenten erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in realitätsnahen Hands-on-Sessions zu vertiefen und operative Abläufe Schritt für Schritt zu trainieren. Höhepunkt für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ist dabei das Operieren unter Supervision direkt am Patienten. Hier wird der entscheidende Schritt getan, die dentale Implantologie direkt nach der Fortbildung in der eigenen Praxis umzusetzen.

Temperamentvoll wie immer eröffnet Dr. Armin Nedjat den voll besuchten OP-Intensivkurs in der FUTURE Dental Academy. Einige der Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands, aus Österreich und der Schweiz haben bisher noch nie implantiert und wollen nun in Theorie und Praxis tief in die Materie einsteigen.
Viele Wege führen nach Rom, und auch beim implantologischen Vorgehen gibt es unterschiedliche Verfahren. Für die niedergelassene Praxis war und ist Ziel Nedjats und seiner Champions Implants, die dentale Implantologie zu „entmystifizieren“ und die Chirurgie minimal invasiv zu halten.
Die betont praxisorientiert gehaltenen OP- Kurse finden großen Anklang und sind weit im Vorfeld ausgebucht. Zugunsten des intensiven Lernerfolges hält man die Teilnehmerzahl auf 20 begrenzt. Die Kurstermine finden Interessenten immer auf www.champions-implants.de.
Rainer Zoppke bringt Jahrzehnte Erfahrung im In- und Ausland in der implantologischen Szene mit: „Auch andere Protokolle wenden sich inzwischen vermehrt den biologischen und minimal invasiven Konzepten zu, die Champions seit fast 20 Jahren vertritt“.
Und schon geht es in die Praxis: Zur Live- Übertragung der OP kann von den Teilnehmenden parallel am Modell das Bohrprotokoll, die Auswahl des Implantats und die adäquate Aufbereitung des Implantatlagers eingeübt werden.
Die intensive Betreuung und Begleitung aller Teilnehmenden bis zum ersten selbst gesetzten Implantat in der eigenen Praxis unter Supervision ist das Erfolgskonzept der OP- Kurse in der FUTURE Dental Academy. Jedes Jahr verlassen über 200 neu implantologisch tätige Zahnärztinnen und Zahnärzte die Academy.
Vom Modell geht es sofort ins richtige Leben: Unter Supervision setzt die Teilnehmerin in nur zehn Minuten ihr erstes Implantat: Minimal invasiv, ohne Aufklappen und Verletzung des für die weitere Ernährung des Knochens so wichtigen Periosts.
Auch betriebswirtschaftlich ist der minimal invasive, zeitlich sehr effiziente und vorhersagbare Workflow für jede Praxis ein Gewinn. „Wichtig ist aber der medizinische Aspekt und der Gewinn für den Patienten! Wir wollen doch keine einzelnen Implantate ‚verkaufen‘ – wir bieten unseren Patientinnen und Patienten ganzheitliche Lösungen!“
Teamwork wird hier wörtlich genommen: Voneinander und miteinander lernen, Konzepte austauschen und Erfahrungen sammeln: Das Champions- Netzwerk bleibt den Teilnehmenden über eigene WhatsApp- Gruppen auch nach dem OP-Kurs zum gegenseitigen Austausch und für Rat und Tat auch außerhalb regulärer Praxis- und Betriebszeiten erhalten.
Thumbs up! Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer durfte ein oder mehrere Implantate setzen, und es erfolgte eine gelungene Augmentation mit dem Smart Grinder, bei dem aus dem extrahierten Zahn autologes partikuläres Material aufbereitet wird.
Mit dem MIMI-II- Verfahren und der Distraktion nach Dr. Ernst Fuchs-Schaller sind schmale Kieferkämme auch ohne aufwändige Augmentationen keine unlösbare Herausforderung mehr. „Ich bin Erni Fuchs noch heute jeden Tag dankbar“, gedenkt Nedjat des leider viel zu früh verstorbenen großen Kollegen.
Auch die MIMI-II-Technik wird direkt modellhaft eingeübt. So bekommen die Teilnehmenden ein gutes Gespür für den Knochen und dessen Elastizität und das adäquate Eindrehmoment.
Der nach der Extraktion von fünf Zähnen und Insertion von acht Implantaten erstaunlich fröhliche und entspannte Patient begutachtet gemeinsam mit allen Teilnehmenden sein Abschluss-Röntgenbild. Durch das minimal invasive Vorgehen bleiben die oft üblichen Schwellungen und Einblutungen aus.
Alternativ zu autologem Material durch den Smart Grinder wird EthOss verwendet: EthOss resorbiert vollständig und im Zeitverlauf analog zur Neuanlage des Patientenknochens. Schon nach drei Monaten sind keine EthOss Partikel mehr sichtbar und wurden komplett durch eigenen Knochen ersetzt
Beste Verhältnisse mit dem MIMI-I-Verfahren. „Schicken Sie solche Bilder auch Ihrem Patienten – er zeigt sie im Freundes- und Familienkreis und wird so Ihr bester Botschafter.“
Der zweite Kurstag untersteht weiter vor allem den praktischen Übungen. Der nächste Patient wird vorbereitet für die Insertion von fünf Einzelimplantaten in 35 und 36, 24, 45 und 46. Selbst anfangs zögerliche Teilnehmende nutzen nun die Gelegenheit zum eigenen Implantieren unter fachkundiger Supervision.
Die Bifurkation wird als neue bukkale Wand genutzt und der Zwischenraum mit dem mittels Smart Grinder- Verfahren gewonnenen partikulären Material des extrahierten Zahnes aufgefüllt. Das 12mm Implantat mit 3,5 mm Durchmesser sitzt in der Achse perfekt und primärstabil.
Der extrahierte Zahn wird von der Assistenz für das Smart-Grinder-Verfahren vorbereitet: Alte Füllungen werden entfernt, anschließend wird das Material im Grinder zerkleinert und aufgereinigt und als körpereigenes und kostengünstiges Augmentat eingebracht.
Zwanzig gut trainierte und frisch motivierte neue Champions werden ihren Patientinnen und Patienten ab Montag mit neuen Konzepten und Lösungen zu festsitzenden Zähnen verhelfen!