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NobelPearl – Ästhetisches High-Tech stellt sich vor

NobelPearl, eine metallfreie, belastbare und weichgewebsfreundliche Implantatlösung war für Nobel Biocare freudiger Anlass, Anfang Juni in Zürich-Kloten ausgewählte Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie einige Vertreter der Presse zusammenzurufen.

Seit Jahren rücken das Material Zirkonoxid und die daraus bestehenden Implantate als Alternative zu Titanimplantaten in den Fokus der Wissenschaft und der Anwender. Patienten verlangen nach ästhetischen Lösungen, besonders bei dünner Mukosa und im Frontzahnbereich. Nun scheint es gelungen, mit der Entwicklung eines speziellen Oberflächendesigns, einer metallfreien Verschraubung und unter anderem einem gehärteten Zirkonoxid werden einige der bisher mit Keramikimplantaten verbundenen Risiken und Kompromisse ausgeschlossen. Das zweiteilige Keramikimplantat NobelPearl aus aluminiumverstärktem Zirkonoxid (ATZ) sei die Entwicklung der ersten „Perle“, beendete Erik Küper, Regionaldirektor D-A-CH, seine kurze Einführung über Keramikimplantate in den Räumen des kürzlich neu eröffneten Dental Experience Centers.

Alternative zu Titan statt alternative Zahnmedizin

„Die Zeit der Mythen ist vorbei, wir erleben mit NobelPearl einen Technologiewandel“, verkündete Dr. Jens Tartsch, Zahnarzt aus Kilchberg/Zürich, begeistert. Früher wurden Keramik- implantate in die Ecke der „alternativen“ Zahnmedizin gerückt, heute spräche die wissenschaftliche Evidenz für eine dem Titan vergleichbare Alternative, erläuterte er und gab einen profunden Überblick über die werkstoffkundlichen Aspekte, die aktuelle Studienlage und seine persönlichen klinischen Erfahrungen. Im Vergleich zu Titan seien laut wissenschaftlichen Erkenntnissen bei Keramikimplantaten ein gesünderes, besser durchblutetes Weichgewebe, weniger Plaqueanlagerung und Hinweise auf einen geringeren Knochenabbau rund um die Implantate zu beobachten. Entscheidend sei laut Dr. Tartsch, bei Keramikimplantaten immer die Gewinde bis zum Ende mit maximal 35 Ncm vorzuschneiden, besser noch zwei Mal hintereinander, betonte er.

Metallfrei aber prothetisch flexibel

Dr. Norbert Cionca, in freier Praxis niedergelassen und parallel Lehrbeauftragter an der Universität Genf, ergänzte mit einem Überblick über unterschiedliche wissenschaftliche Forschungsaspekte bei Keramikimplantaten und erklärte die zweiteilige, mit einer karbonfaserverstärkten Schraube versehene Innenverbindung des NobelPearl als eine im Bereich der Keramikimplantate echte Errungenschaft. Völlige Metallfreiheit und eine reversibel verschraubbare, zementfreie Lösung verbänden nun die biologischen Vorteile des Werkstoffs mit der geforderten prothetischen Einsatzbreite.

Das zweiteilige Design von NobelPearl mit der metallfreien Vicarbo-Schraube steigert die Flexibilität bei der prothetischen Versorgung.

Prof. Dr. Stefan Holst, Vice President Implant Systems & Research, informierte abschließend über die derzeitige Aufstellung und Zukunftsstrategie von Danaher und Nobel Biocare, ehe sich die Teilnehmer an den einzelnen Stationen eines gut durchdachten und technisch vollendet aufgestellten digitalen Workflows persönlich mit modernsten zahnmedizinischen Arbeitsprozessen vertraut machen konnten. Als eines der weltweit führenden Unternehmen in der Zahnheilkunde hat sich Nobel Biocare zum Ziel gesetzt, mit seinen Premium-Produkten die Produktivität, die zahnärztlichen Erfolgserlebnisse und auch die Leidenschaft seiner Anwender zu unterstützen und zu fördern. Mit diesem Ziel werden beachtliche elf Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert, um Anwendern heute und in Zukunft einen hohen Standard in der Patientenversorgung anbieten zu können. Mit seinem zweiteilig verschraubten Keramikimplantat verbindet Nobel Biocare den Wunsch der Patienten nach metallfreien Lösungen mit der gebotenen und vom Anwender verlangten Sicherheit, Stabilität und Dauerhaftigkeit einer keramischen Implantatversorgung.

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