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Offene digitale Zukunft begeistert globale Anwenderbasis

Mehr als 570 Anwender digitaler dentaler Technologien aus 42 Ländern besuchten die exocad Insights 2018 am 19. und 20. November in Darmstadt. Begeistert folgten sie dem abwechslungsreichen Programm. exocad hatte exzellente Gastredner für das Podium gewonnen. 24 Partnerunternehmen präsentiertendie aktuellsten digitalen Technologien von Intraoralscan (IOS) bis 3D-Druck.

Mit Guide Creator für die Implantatplanungs- software exoplan präsentierten Tillmann Steinbrecher (l), CEO exocad, und Maik Gerth, CTO exocad, ein neues Modul für das individuelle Designen von Bohrschablonen.

„Your freedom is our passion“ – unter dem begeisterten Applaus der Teilnehmer präsentierte Novica Savic, CCO exocad und Moderator des Events, den neuen Claim des Unternehmens: „Bei exocad entwickeln wir zuverlässige Softwarelösungen mit offenen Schnittstellen für den freien Zugang zu zukunftssicheren digitalen Technologien. Damit stehen wir wie kein anderes dentales Softwareunternehmen für die offene Plattform-Lösung.“

Tillmann Steinbrecher, CEO exocad, bekräftigte, dass die Zukunft in offenen Systemen liegt und leitete zu dem ersten Höhepunkt des Events über: „Wir entwickeln unsere Produkte nach strengen Qualitätskriterien“, mit diesen Worten stellte er gemeinsam mit Maik Gerth, CTO exocad, das neue exoplan-Release mit Guide Creator vor, mit dem individuelle Bohrschablonen– Fertigung nach Wahl inhouse oder in einem externen Fertigungszentrum – gestaltet werden können.

Digitale Workflows: vorhersagbar

Einen Überblick über die Softwarelösungen für die unterschiedlichen Arbeitsbereiche vom Scannen mit exoscan über die Implantatplanung mit exoplan, dem Designen mit DentalCAD und ChairsideCAD bis zur Produktion mit exocam gab Larry Bodony von exocad America. Anschließend stellten die Gastredner digitale Arbeitsweisen im Detail vor. Den Anfang machte Zahntechniker Waldo Zarco Nosti aus Spanien. Er hat vor über vier Jahren die exocad Experts-Gruppe auf Facebook gegründet, die zurzeit mit rund 29.000 Mitgliedern eine der größten dentalen Communities ist. Anhand ausgewählter Fälle zeigte Nosti, wie sich die Wünsche der Patienten nach hoch ästhetischen Restaurationen vorhersagbar in einem digitalen Workflow umsetzen lassen. Sein Vorgehen: digitale Abformung mit dem IOS, virtuelle Gesichtsanalyse, virtuelles Wax-up in Kombination mit dem Modul Smile Creator (demnächst verfügbar) und CAD/CAM-Fertigung. Um unterschiedliche prothetische Versorgungskonzepte auf Implantaten ging es mit Zahntechniker Uli Hauschild aus Italien. Er stellte die Vorteile der virtuellen, dreidimensionalen Implantatplanung mit exoplananhand komplexer Fälle dar. Ihn fasziniert, wie sich unterschiedliche Planungsfelder über exocad digital zusammenführen lassen. So werden heute die Arbeitsschritte, die vor zehn Jahren noch in vielen analogen Schritten umgesetzt worden sind, präzise und schnell auf der exocad-Softwareplattform realisiert.

Digitale Workflows: effizient

In dem Labor von Ztm. Michael Anger, Remagen, werden seit zirka eineinhalb Jahren alle Modellgussprothesen (MOG) digital auf dem Print-Cast-Way hergestellt: Die MOG werden mit exocad PartialCAD modelliert und danach gedruckt. Das ist schneller und wirtschaftlicher als im analogen Prozess und ermöglicht eine passgenaue und filigrane Gestaltung von Modellguss-Gerüsten. Wie sich Kronen, On- und Inlays, Brücken sowie Veneers im klinischen Umfeld in nur einer Sitzung umsetzen lassen, zeigte Dr. Jan Hajtó, München. Sein Zahntechniker plant die Restaurationen virtuell mit der neuen Software ChairsideCAD und teilt die Planung über DentalShare. So können Änderungen direkt umgesetzt werden, bevor die Produktion inhouse beginnt.

Digitale Workflows: real

Am Dienstagnachmittag sprach Zahntechniker Vanik Kaufmann aus der Schweiz über Mythen und Realität des dentalen 3D-Drucks. Seit knapp drei Jahren werden in seinem Labor alle Bohrschablonen, Modelle für Aligner, provisorische Brücken und Mock-ups im 3D-Druck gefertigt. Sein Fazit: Die Investition in 3D-Drucker ist sinnvoll, wenn sie zum Leistungsspektrum des Labors passt.

Das Programm am Montagnachmittag war informativ und abwechslungsreich, mit Larry Bodony, exocad America; Novica Savic, CCO exocad; Uli Hauschild, Italien; Tillmann Steinbrecher, CEO exocad; Michael Anger, Remagen; Waldo Zarco Nosti, Spanien, und Dr. Henning Beck, Neuro-Science-Entertainer (v.l.).

Sessions von IOS bis 3D-Druck

Ob Partner-Sessions, exocad-Software-Sessions oder die Clinical Session – das Interesse der Teilnehmer war groß und viele Sessions bis auf den letzten Platz besetzt.

Wie sich digitale Technologien in Labor und Praxis integrieren sowie digitale Arbeitsabläufe gestalten lassen, zeigten am Dienstag teilnehmende Unternehmen in neun unterschiedlichen Partner-Sessions. Gleich mehrfach ging es um die Integration von Intraoralscannern und 3D-Druckern in den digitalen Arbeitsablauf. Auch das Thema Datentransfer sowie spezielle Indikationen im virtuellen Design wurden beleuchtet.

Die exocad Clinical Session richtete sich speziell an Zahnärzte. Ein Schwerpunkt lag auf der Integration des Intraoralscanners in den Behandlungsablauf. Dr. Ingo Baresel, Cadolzburg, stellte die wesentlichen Aspekte für eine akkurate Abformung mit einem IOS vor. Wichtig sei zum Beispiel die richtige Scanstrategie. Anschließend zeigte Dr. Annop Maini aus Großbritannien, wie sich digitale Technologien wirtschaftlich in die Praxis integrieren lassen und wie einfach das Designen mit ChairsideCAD ist. Dr. Armen Mirzayan, USA, erklärte im Detail, wie man mit Smile Creator vom intraoralen Ausgangsscan zum Datensatz mit Gegenkiefer gelangt und sich auf das dreidimensionale Modell ein zweidimensionales Bild matchen lässt, um im virtuellen Wax-up unterschiedliche Zahnformen und -stellungen zu simulieren. Dr. Paul Weigl, Frankfurt am Main, eröffnete mit Robotik und Augmented Reality den Ausblick in die digitale Zukunft: In einigen Jahren werden die Behandlungsabläufe zunächst am virtuellen Patienten ähnlich wie in einem Flugsimulator durchgespielt, bevor die Behandlung des realen Patienten beginnt.

Software-Sessions

In speziellen exocad Software-Sessions tauchten die Besucher zusammen mit dem Expertenteam von exocad tiefer in die Software-Anwendungen von exocad DentalCADPartialCAD und exoplan ein. Anhand von spannenden Fallbeispielen präsentierte das internationale Expertenteam die neuesten Features der Software sowie Highlights aus früheren Releases und gab den Besuchern zahlreiche Tipps und Tricks mit auf den Weg.

Das Team stand den Besuchern nicht nur während der Sessions, sondern auch während der gesamten Veranstaltung in der „exocad expert corner“ für Fragen und Antworten zur Verfügung.  exocad unterstützt die Hilfsorganisation „Overland for smile” und hatte eigens dafür T-Shirts mit der Aufschrift „YES WE CAD“ und „Keep calm and CAD on“ bedrucken lassen, die von exocad-Mitarbeitern an die Kongressbesucher verkauft wurden.Den gesamten Erlös in Höhe 3.330 Euro rundet das Unternehmen auf 5.000 Euro auf und spendet den Betrag der Hilfsorganisation.

exocad unterstützt die Hilfsorganisation „Overland for smile” und hatte eigens dafür T-Shirts mit der Aufschrift „YES WE CAD“ und „Keep calm and CAD on“ bedrucken lassen, die an die Kongressbesucher verkauft wurden. Den gesamten Erlös in Höhe 3.330 Euro rundet exocad auf 5.000 Euro auf und spendet den Betrag der Hilfsorganisation.

Fazit

Wissen, Inspiration und Kontakte – dieses Versprechen hat exocad Insights 2018 eingelöst. Die Anwender nutzten die beiden Tage, um mit Referenten, Experten und untereinander Wissen auszutauschen und persönliche Kontakte zu knüpfen. Novica Savic und Tillmann Steinbrecher gaben einen Ausblick auf exocad Insights 2020: Am 12. und 13. März 2020 trifft sich die globale Anwenderbasis in Darmstadt wieder.

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