Immer wieder ein fachliches Highlight: Die Piezosurgery-Intensiv-Fortbildung von Mectron in Sestri Levante an der pittoresken ligurischen Küste. Allein der Weg von den Hotels zum nahen Kongresszentrum in einem alten Kloster, direkt über der halbmondförmigen Bucht, gibt Energie für den inhaltlich dichten Fortbildungstag.
Diesmal geben sich als Referenten die Ehre: Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati aus Frankfurt mit einem Update zum Einsatz von PRF unter Einbeziehung der aktuellen wissenschaftlichen Grundlagen. Dr. Sebastian Becher aus Düsseldorf mit dem klinischen Einsatz des PRF von Wundheilungskonzepten bis zur Parodontalchirurgie und Dr. Stefan Reinhardt aus Münster mit modifizierten Augmentationstechniken für die Implantologische Praxis.
Wie immer schließt sich an den Theorie-Teil am Vormittag nach einem erholsamen Lunch auf der Terrasse des Klosters ein praktischer Hands-On-Kurs an, in dem die theoretischen Erkenntnisse und die Beherrschung neuer Techniken praktisch eingeübt werden können. Statt kurzatmiger 20-Minuten-Referate gibt es die Experten hier zum Anfassen. Der mit maximal 50 Teilnehmern bewusst klein gehaltene Kreis erlaubt Diskussionen in der Tiefe und unbegrenzte individuelle Fragen.
Wie immer der beste Auftakt zur Piezosurgery -Intensiv-Fortbildung von Mectron in Sestri Levante: Get Together mit diesem Ausblick !
Einladender kann eine Fortbildung kaum sein ….
Lars Drekopf, links, Leitung, Vetrieb, Marketing und Prokurist Mectron Deutschland, setzt mit Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati direkt ein erstes Highlight.
Mectron- Geschäftsführerin Ouli Uimonen begrüßt herzlich den mit Teilnehmern voll besetzten Saal.
Piezosurgery-Intensiv- Fortbildungen sind interaktives Lernen!
„Die biologischen Wundheilungsfaktoren triggern !“ – Prof. Shahram Ghanaati räumt mit überholten Dogmen auf.
Kongresspause und Fachgespräche in schönstem Ambiente
„Mit Unternehmen wie Mectron kann man Visionen verwirklichen“, lobt Ghanaati das partnerschaftliche und langzeitig ausgelegte Verhältnis bei der Entwicklung und Umsetzung des PRF- Konzeptes.
„Benutzen Sie Platzhalter und seien Sie zärtlich zum Weichgewebe !“ Ghanaati setzt unterschiedliche regenerative Materialien je nach spezifischer Indikation sehr variabel ein.
„PRF ist kein Produkt, sondern eine Blutmatrix, welche die Regeneration beschleunigt und tote Materialien aktivieren kann“ – Ghanaati begeistert die Teilnehmer mit seinem Frankfurter Protokoll.
Grau mein Freund …. eingangs des praktischen Workshops demonstriert Ghanaati die professionelle Blutentnahme-Technik.
In einem Zentrifugationsprozess gewinnt man solides und flüssiges PRF zur Herstellung von Sticky Bone, Pads, Membranen, und zur flüssigen biologischen Aktivierung von Materialien und Geweben.
Das gesamte breite Anwendungsspektrum für flüssiges und solides PRF.
Zwei Drittel der Bevölkerung leiden unter Vitamin-D-Mangel: Ghanaati rät präoperativ zu Einheiten von 20.000/ Tag bis das Level gut eingestellt ist.
Dr. Sebastian Becher, Fachzahnarzt für Parodontologie, zeigt PRF im klinischen Einsatz.
Durch die Biologisierung und Aktivierung des Augmentats mittels PRF gewinnt man vertikale Höhe.
Auch die schöne Kongress- Location muss mal schlafen.
Kombiniertes Bone Spreading und Splitting und Abdeckung mit einer PRF-Membran.
Zahnärzte mit einer parodontologischen Spezialausbildung entscheiden signifikant häufiger für Zahnerhalt in scheinbar aussichtslosen Situationen.
Parodontologie intensiv – Sebastian Becher zeigt umfassend die Ziel- und Endpunkte und die konservativen sowie operativen Techniken heutiger PA-Therapien mit vielen praktischenTipps.
Minimal invasive Chirurgie und raffinierte Nahttechniken wie die Laurelnaht oder die Double Swing Suture für die Parodontalchirurgie.
Statt der einstigen Miller-Klassen die aktuelle Einteilung der Rezessionsklassen
Tunneltechnik zur Abdeckung multipler Rezessionen – Becher kann‘s.
Nach der Theorie nun der praktische Workshop – unter Anleitung des Experten Schnittführungen und Nahttechniken einüben.
Zur Erholung nach der Intensiv-Fortbildung Galadinner am Meer!
Mectron Geschäftsführerin Ouli Uimonen präsentiert mit Dr. Stefan Reinhardt aus Münster ein letztes Highlight „Modifizierte Augmentationstechniken für die implantologische Praxis“
Mit einem „Potpourri aus Misserfolgen“ weckte Stefan Reinhardt noch einmal großes Interesse bei den Teilnehmern.
„Wie bekomme ich die Wunde zu?“, ist die wesentliche Frage.
„Nicht bei den Resorptionszeiten, bei der Dauer der Barrierefunktion liegt der Hase im Pfeffer!“.
Bei einer Dehiszenzstudie mit Materialien verschiedener Hersteller zeigte die Kombination aus Bio-Oss und Bio-Gide gute Ergebnisse.
Für periost-schonende Eingriffe empfehlen sich die neuen Piezosurgery Periost- Elevatoren statt eines Raspatorium.
Bei der GBR mit der Envelope-Technik wird der Defekt aus dem Periost ernährt – bisher keine Dehiszenzen und exzellente Weichgewebe.
Sehr gute ästhetische Ergebnisse.
Selbst bei hoch anspruchsvollen Patienten exzellente Langzeitergebnisse.
Knochenblock mit Tunneltechnik – hier kommt es zu einer Revaskularisation vom Transplantatbett und vom umgebenden Periost sowie Weichgewebe – Resorptionen und Dehiszenzen werden damit vermieden.
Die modifizierte Extensionsplastik mit speziellen Piezosurgery- Instrumenten.
Von 1000 Implantaten in der Praxis sind ca. 250 inzwischen Sofortimplantationen – mit der Mucograft-Matrix und der Envelopetechnik gelingt die simultane Verdickung des Weichgewebes.
2020 gibt es ein Jubiläum ! 10. Piezosurgery-Intensivfortbildung.
„save the date!“