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Wissensvermittlung von der Theorie bis zur Praxis

In „heimischer Atmosphäre“ fand an der größten Universität Thüringens der 3. Fachtag Implantologie (Dentaurum) statt. Über 120 Teilnehmer waren begeistert von erstklassigen Vorträgen namhafter Referenten, tiefgehenden Fachgesprächen und nicht zuletzt von der berühmten Präparateausstellung.

Fesselnde Vorträge in der Implantologie

Oberärztin Dr. Rosemarie Fröber eröffnete den 3. Fachtag und nahm die Teilnehmer mit Skalpell und Spiritus mit auf die Spuren der Geschichte der Jenenser Anatomie. Sogar Goethe selbst war einst in Jena tätig und suchte seinerzeit nach dem Zwischenkiefer. Eigens nach ihm benannt sind noch heute einige seiner Arbeiten im „Goethe-Saal“ zu finden.

Über Maxilla, Mandibula und Mini-Implantate

Ein Mix von Themen aus der Implantatchirurgie und der topografischen Anatomie präsentierten Dr. Hoffmann und Dr. Stoya.

Dr. Joachim Hoffmann und Dr. Gudrun Stoya begeisterten die Teilnehmer mit einem Themenmix aus Implantatchirurgie und topografischer Anatomie. Das Hauptaugenmerk zielte auf die Unterschiede bei der Entwicklung, der funktionellen Belastung sowie der Blutversorgung von Maxilla und Mandibula. ZA Siegfried Hoelzer stellte die Möglichkeiten der Prothesenfixierung auf Mini-Implantaten vor. Mit Mini-Implantaten können neue Patientenzielgruppen erschlossen werden – sie stellen eine systemunabhängige Ergänzung zu bestehenden Behandlungstherapien dar. Das Baukastensystem von Cito mini (Dentaurum) sei einfach und ohne Risiko in jede Praxis zu integrieren. Die hohe Patientenzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit sprächen für sich.

3D-Diagnostik und interdisziplinäre Behandlung

Über „Innenansichten – 3D-Diagnostik in der Implantologie” referierte Dr. Edgar Hirsch. Er führte die Teilnehmer direkt durch die Planungssoftware und veranschaulichte anhand zahlreicher Patientenfälle die Möglichkeiten der 2D-Planung sowie die Notwendigkeit der 3D-Diagnostik. Gerade bei schwierigen Situationen oder nach Augmentation sei eine 3D-Planung empfehlenswert. Auch der Einsatz von Bohrschablonen sei, speziell bei geringem Knochenangebot, hilfreich zur Vermeidung von Fehlpositionierungen. Dr. Martin Gunga vollendete den Fachtag mit seinem Vortrag zu „Mund und Zähne als gemeinsames Problemfeld von Psychiater und Zahnarzt – Strategien zur Vermeidung von Behandlungskarrieren“. Er stellte viele Patientenfälle vor, bei denen die Symptome nicht nur psychischer Natur waren, sondern darüber hinaus auch mundgesundheitliche Beeinträchtigungen zeigten. Bei problematischen Krankheitsbildern sei ein interdisziplinärer Umgang empfehlenswert, bevor unüberlegte Therapiemaßnahmen ergriffen werden.

Save-the-Date: Fachtage Implantologie 2018 

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