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Cerec Masters zeigen Lithiumdisilikat ohne Brennofen-Sinterung

Monolithische, vollkeramische Restaurationen aus Lithiumdisilikat haben den Weg zu verblendfreien Kronen und Brücken geebnet. Damit entfällt das Risiko einer Verblendfraktur. Die Entscheidung für eine verblendfreie Rekonstruktion ist stets angezeigt, wenn das zur Verfügung stehende Platzangebot im bukkalen Bereich oder der Verfärbungsgrad der Zahnstümpfe mit einer substanzschonenden Präpa-ration gelöst werden soll. Mit dem Verzicht auf eine Verblendung kann die Präpara-tionstiefe reduziert oder der Raumgewinn für die Kronenwandstärke genutzt wer-den.

Lithiumdisilikat-Keramiken erforderten bisher nach dem Ausschleifen der Restaura-tion einen Kristallisationsbrand im Brennofen. Damit wurde die finale Zahnfarbe der Krone freigesetzt und die Biegebruchfestigkeit gesteigert. Mit einer hohen Überle-bensrate haben sich Keramikkonen als echte Alternative zu VMK-Kronen erwiesen (Sailer et al. 2015; Boldt, Spitznagel 2017). 3gliedrige Brücken bis zum 2. Prämolar haben sich in Studien ebenfalls bewährt (Kern, Sasse 2019).

Neu: Lithiumdisilikat-Keramik ohne Sinterung

Eine neue Lithiumdisilikat-Keramik für verblendfreie Kronen und Brücken werden von den Cerec Masters vorgestellt. Die Blocks sind vollständig vorkristallisiert. Die für den Kristallisationsbrand benötigte Zeit kann somit eingespart werden; die Schleifsoftware muss keine durch die Sinterung bedingte Schrumpfung ausglei-chen. Dünne Ränder bleiben sehr passgenau und sind, anders als beim Kristallisa-tionsbrand, nicht rundungsanfällig. Wenn farblich mehr Charakterisierung ge-wünscht ist, bieten sich Malfarben für ästhetische Lösungen an. Zur Fertigstellung genügt ein einfaches Polieren der Restauration mit Silikon-Polierern.

Lithiumdisilikat

Lithiumdisilikat-Anwendung im Webinar

Um den neuen Werkstoff kennenzulernen, laden die Cerec Masters zum kostenlo-sen Webinar am Donnerstag, 16. Dezember 2021, 19:00 – 20:00 Uhr ein. Der Kurs wendet sich besonders an Chairside-Anwender (Cerec System). Der Kurs wird von Dr. Andreas Kurbad, Viersen, geleitet – mit technischer Unterstützung des Unter-nehmens GC Europe.

Das Webinar kann nach Buchung auf allen digitalen Endgeräten (PC, Laptop, Smartphone, Tablet) empfangen werden. Teilnehmer erhalten 2 Fortbildungspunkte (KZBV).

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