Die Wunddehiszenz stellt ein großes Problem nach implantologischen Operationen (Augmentation und/oder Implantation) dar. So wird das Überleben von teuren oder aufwendig gewonnenen Augmentationsmaterialien gefährdet.
Trotz moderner aufwendiger Lappentechniken bleiben die Blutversorgungssituation und die Heilungstendenz, insbesondere bei der Regeneration von ausgedehnten Defekten, kritisch. Zur Verbesserung der Wundheilung bietet sich die lokale Anwendung von Hyaluronsäure (HA) an.
Wundheilungssteigernd
HA ist elementar am gesamten Prozess der physiologischen Wundheilung beteiligt. Die zusätzliche Anwendung von HA führt so zu einer erhöhten frühzeitigen Angiogenese und zu einer deutlich beschleunigten Wundheilung. Zudem weist HA einen positiven Einfluss auf eine narbenfreie Wundheilung auf.
Regeneration von Weich- und Knochengewebe
Hyaluronsäure spielt eine bedeutende regulierende Rolle bei dem Aufbau und der Regeneration von Weich- und Knochengewebe. Aus diesem Grund führt die HA-Applikation bei gängigen chirurgischen oder nichtchirurgischen Behandlungsprotokollen zu verbesserten klinischen Behandlungsergebnissen, insbesondere bei kritischen Eingriffen. Dies konnte in verschiedenen Studien belegt werden, die auf eine positive Wirkung von HA auf die Knochenbildung und die parodontale Regeneration hinweisen.
Maximaler Infektionsschutz
Mit Hyadent und Hyadent BG sind hochkonzentrierte Hyaluronsäure-Gele verfügbar. Die für Hyadent und Hyadent BG verwendete Hyaluronsäure (HA) wird biotechnologisch durch bakterielle Fermentation hergestellt und ist so zu 100 % frei von tierischen Ausgangsmaterialien für maximalen Infektionsschutz.
Neben ihrer regenerativen Wirkung besitzt HA eine stark viskose Konsistenz. So entsteht beim Vermischen von partikulärem Knochenersatzmaterial oder autologem Knochen mit HA eine angenehm zu applizierende und lagestabile Paste.