hero-ribbon

Neuigkeiten zur IDS hier auf www.frag-pip.de

Jubiläum: 20. Curriculum Implantologie gestartet

Das Curriculum Implantologie von BDIZ EDI und Universität Köln wird seit 2004 angeboten. Insgesamt absolvierten mehr 500 Teilnehmer/-innen die Curricula der Kooperationspartner. Mitte Oktober begrüßte Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller die Teilnehmer/-innen des 20. Curriculum Implantologie in Köln.

Foto: Die erfolgreichen Absolventen des 19. Curriculum (Bild: Schöning/Uni Köln)

Ein Wegbereiter der Curricula und damit der Ausrichtung des berufspolitischen Verbandes in Richtung implantologische Fortbildung ist Präsident Christian Berger. „Wir haben bei der Entwicklung der Inhalte darauf geachtet, dass die Voraussetzung für den Erwerb des Tätigkeitsschwerpunkts Implantologie (TSP) abgedeckt wird“, erklärte er. Zum Start des ersten Curriculums nannte Christian Berger die Zielrichtung hinter dem Konzept. Man wolle beides: die fachlichen Kenntnisse durch die Wissenschaft und berufspolitische sowie europäische Aspekte transportieren. Das ist bis heute unverändert, denn die Teilnehmer/-innen erfahren neben den Grundlagen der zahnärztlichen Implantologie auch den Umgang mit unterschiedlichen Implantatsystemen, wie man mit Augmentation, Weichgewebemanagement, Knochenferntransplantation und Distraktion sowie der Komplikationsbewältigung umgeht. Dabei liefern die jährlichen Praxisleitfäden, welche die Europäische Konsensuskonferenz unter Federführung des BDIZ EDI seit 2006 erstellt, wichtige Unterstützung bei den Unterrichtseinheiten.

„Für die Wissensvermittlung sind neben theoretischen Präsentationen praktische Demonstrationen und das eigene Erfahren bei den praktischen Übungen oder der Patientenbehandlung wichtig“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Dr.  Joachim E. Zöller, Direktor der Klinik und Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie der Universität Köln. Der Vizepräsident des BDIZ EDI ist für die Umsetzung der Unterrichtsziele und -inhalte verantwortlich und hat sich seit 2004 dafür eingesetzt, dass dieser Weg erfolgreich beschritten wurde und wird.

Struktur des Curriculums

Das Curriculum bietet acht Module in jeweils zweitägigen Kursen über das Jahr verteilt mit Hospitation und Supervision durch erfahrene Referenten. Ziel ist die Praxisrelevanz. Aus diesem Grund unterliegen die Unterrichtsmodule ständiger thematischer Aktualisierung. Nach erfolgreicher Hospitation und Supervision kann bei entsprechender Erfahrung die Prüfung zum „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie“ abgelegt werden. Die Referenten sind seit Jahren nur implantologisch tätig und präsentieren die Unterrichtseinheiten mit Videos und Live-Patientendemonstrationen. Zu jedem Kurs wird ein praktischer Teil angeboten, in dem zumeist mit realitätsnahen Übungsmodellen oder Humanpräparaten anstelle der üblichen Kunststoffkiefer gearbeitet wird. „Die Unterrichtseinheiten vermitteln immer die Zusammenhänge zwischen chirurgischen und prothetischen Gesichtspunkten, auch wenn sich die Hauptthemen auf die eine oder andere Fachrichtung konzentrieren“, so Zöller. „Durch die begrenzte Teilnehmerzahl ist der intensive Erfahrungsaustausch mit den Referenten gewährleistet.“ Eine Besonderheit ist, dass Fortbildungsbausteine, die nicht beim BDIZ EDI erworben wurden, in das Curriculum des BDIZ EDI integriert werden können, wenn deren Wissenschaftlichkeit anerkannt ist.

FutureDent

Mehr als 80 Prozent der Teilnehmer aus allen bisherigen Curricula sind Mitglied im BDIZ EDI. „Das ist ein starker Vertrauensbeweis“, sagt BDIZ EDI-Präsident Christian Berger. Auf der FutureDent am 27. Oktober 2018 in München, der sich an Berufseinsteiger und Studenten wendet, wird der BDIZ EDI mit einem Stand vertreten sein und über die Curricula informieren.

Foto: Die erfolgreichen Absolventen des 19. Curriculum mit ihren „Lehrern“ (Bild: Schöning/Uni Köln)

Weitere Informationen