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Locator Attachment: Bewährt, bekannt, beliebt

2001 entwickelte Zest Dental Solutions (ehemals Zest Anchors) das Locator Attachment System und erfand damit das erfolgreiche Verankerungssystem für herausnehmbare implantatgetragene Vollprothesen – der Beginn einer mehr als 15-jährigen Erfolgsgeschichte.

Max Zuest entwickelte 1972 das originale Zest Anchors-Verankerungssystem, das von seinem Sohn Paul Zuest 1994 zum ZAAG Attachment weiterentwickelt wurde. Im Jahr 2001 kam das Locator Attachment System auf den Markt. Heute arbeitet Zest Dental Solutions mit mehr als 70 Herstellern zusammen, um die Locator-Technologie mit über 350 unterschiedlichen Implantaten zu kombinieren.

Neue Locatoren R-Tx und F-Tx

Im Jahr 2016 stellte Zest Dental Solutions den Locator R-Tx (R = Removable) vor. Dieser setzt auf ein ähnliches Funktionsprinzip wie der bewährte Locator. Während das bisherige Locator- Attachment auf Implantaten mit Divergenzen bis maximal 40 Grad zwischen zwei Implantaten zum Einsatz kommen kann, ist es mit dem R-Tx (Abb. 1) möglich, Unterschiede von bis zu 60 Grad zwischen zwei Implantaten auszugleichen; dies bedeutet de facto eine um 50 Prozent höhere Schwenkkapazität. Dadurch erhält der Zahnarzt bei schwierigem Knochenangebot mehr Freiheiten bei der Planung und kann zudem auf die Verwendung abgewinkelter Abutments verzichten. Die augenscheinlichste Weiterentwicklung des Locator R-Tx ist der duale Retentionsmechanismus. Das Abutment verfügt über einen zweiten, schmaleren koronalen Retentionsring. Dieses veränderte Design erleichtert dem Patienten das Einsetzen der Prothese und sorgt für einen optimierten Prothesenhalt (Abb. 2). Mit seinen Optimierungen führt der Locator R-Tx die Geschichte der Locator-Systeme konsequent fort. Um auch Patienten, die festsitzenden Zahnersatz wünschen, mit der bekannten Locator-Qualität zu versorgen, wurde der Locator F-Tx (F = Fixed) entwickelt und auf der IDS 2019 in Köln vorgestellt. Der Locator F-Tx fixiert die Prothese über spezielle „Snap-in“-Attachments. Die sich in der Prothese befindenden Matrizengehäuse werden dabei über Retentionskugeln aus Polyetheretherketon (PEEK) mit den Abutments verbunden. Das System erlaubt zudem ein vertikales Schwenken des Matrizengehäuses auf dem Abutment um bis zu 20 Grad. Dadurch ermöglicht es eine maximale Divergenz oder auch Konvergenz von bis zu 40 Grad zwischen zwei Implantaten – ohne dass abgewinkelte Abutments benötigt werden. Mit seinem „Snap- in“-Design erlaubt er ein permanentes Fixieren der Prothese ohne Zementierungen oder Verschraubungen.

Fazit für Praxis und Patient

Das Locator-System bietet Zahnärzten eine leistungsfähige Option für die herausnehmbare Verankerung implantatgetragener Vollprothesen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Systems mündete in der aktuellsten Version, dem Locator R-Tx, der die bekannten Stärken aufgreift und im Detail noch mehr Möglichkeiten für Behandler und Patienten eröffnet. Um es einer weiteren Patientengruppe zu ermöglichen, von der bewährten Locator-Qualität zu profitieren, hat Zest Dental Solutions den Locator F-Tx entwickelt. Er stellt die Kaufunktion verlässlich wieder her, benötigt weder Schrauben noch Zement und gibt dem Zahnarzt eine zusätzliche, performante Versorgungsoption für zahnlose Patienten an die Hand.

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