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Regedent-Symposium 2025: Wissenschaft trifft Praxis in Berlin

Mit dem Titel „Moderne Hyaluronsäure in Parodontologie und dentaler Chirurgie – Evidenzbasierte Strategien für den Praxisalltag“ bringt das Regedent-Symposium im September 2025 erneut führende Köpfe der zahnmedizinischen Forschung und Praxis zusammen. Im Hotel Titanic Chaussee Berlin wird der aktuelle Stand der Wissenschaft in praxisrelevante Konzepte übersetzt – mit besonderem Fokus auf die Rolle vernetzter Hyaluronsäure im Umgang mit Weichgewebs- und Knochendefekten.

Bereits am Freitag erwartet die Teilnehmenden ein umfangreiches Pre-Kongressprogramm. In mehreren Workshops werden konkrete Behandlungskonzepte vorgestellt und praktisch vertieft. Prof. Dr. Anton Sculean beleuchtet neue Ansätze zur Regeneration von Hart- und Weichgewebe bei parodontalen und periimplantären Läsionen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Rolle biomimetischer Materialien und deren klinischer Integration. Im Workshop mit Prof. Dr. Anton Friedmann und PD. Dr. Kristina Bertl steht die strukturierte Therapie parodontaler und periimplantärer Entzündungen im Mittelpunkt. Der gemeinsame interdisziplinäre Ansatz basiert auf klar definierten Behandlungspfaden, die auf wissenschaftlichen Daten ebenso wie auf klinischer Erfahrung basieren.

Chirurgische Fehlervermeidung

Ein weiteres Workshop-Team mit Prof. Dr. Stefan Fickl, Dr. Frederic Kauffmann und Dr. Alexander Müller-Busch widmet sich der chirurgischen Fehlervermeidung bei Augmentationen. Der Fokus liegt auf der Kombination aus Weichgewebsmanagement, stabilen Transplantaten und dem adjuvanten Einsatz von Hyaluronsäure zur verbesserten Wundheilung.

Am Samstag beginnt das Hauptprogramm mit einer gemeinsamen Keynote von Prof. Dr. Sculean, Prof. Dr. Friedmann und Dr. Egle Ramanauskaite. Die Einführung stellt die biologischen Grundlagen von Hyaluronsäure im Gewebeheilungsprozess in den Vordergrund und leitet über in die Frage, wie wissenschaftlich validierte Konzepte im Praxisalltag sicher umgesetzt werden können.

Im weiteren Verlauf beleuchten Experten aus Parodontologie, Chirurgie und Prothetik komplexe Behandlungsstrategien im Grenzbereich zwischen regenerativer und restaurativer Zahnmedizin. PD Dr. Kristina Bertl diskutiert systematische Strategien zur Therapie periimplantärer Defekte. Ihre Ausführungen basieren auf aktuellen Studienergebnissen und stellen die Effektivität verschiedener chirurgischer und konservativer Verfahren in den direkten Vergleich.

Hyaluronsäure im augmentativen Umfeld

Prof. Dr. Stefan Fickl widmet sich der Behandlung komplexer Weichgewebsrezessionen. Sein Vortrag zeigt, wie sich mit mikrochirurgischen Techniken und biologisch aktiven Materialien funktionelle und ästhetische Ergebnisse erzielen lassen. Dabei hebt er die Bedeutung von Stabilität und Volumen im Transplantatbereich hervor.

PD Dr. Fabian Duttenhöfer analysiert die Rolle der Hyaluronsäure im augmentativen Umfeld. Sein Fokus liegt auf der Wundheilung und der Gewebeintegration bei autologen und xenogenen Transplantaten. Die Ergebnisse seiner klinischen und präklinischen Studien zeigen Potenziale für die Verbesserung der Langzeitstabilität.

Dr. Peter Randelzhofer legt den Schwerpunkt auf die prothetische Seite der Implantattherapie. Sein Vortrag behandelt den Einfluss der Gewebesituation auf die Ästhetik implantatgetragener Restaurationen und stellt klinische Konzepte für die Weichgewebsmodulation im Rahmen des prosthetischen Designs vor.

Roundtable Session zum Abschluss

Den Abschluss bildet der Vortrag von PD Dr. Kai Fischer. Anhand zahlreicher Fallbeispiele zeigt er, wie sich der digitale Workflow mit augmentativen Verfahren und der Verwendung vernetzter Hyaluronsäure kombinieren lässt. Die Verbindung aus Planungssicherheit und biologischer Geweberegeneration steht im Zentrum seiner klinischen Herangehensweise.

Interaktive Diskussionsformate und Roundtable-Sessions runden das zweitägige Symposium ab und ermöglichen den direkten Austausch mit den Referenten. Das Fortbildungsevent richtet sich an parodontologisch, chirurgisch und prothetisch tätige Zahnmediziner, die den Anspruch haben, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse strukturiert in ihre Behandlungskonzepte zu integrieren.