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Die „spinnen“

Wissenschaftler der Rheinischen Friedrichs-Wilhelms-Universität Bonn versuchen sich an Spinnenseide zur Heilung von Knochen und Knorpel. Obwohl diese Seide nur aus zwei Proteinen besteht, ist sie chemisch sehr stabil, sehr elastisch und robust, dabei extrem leicht und sogar zugfester als Stahl. Daneben hat sie antibakterielle Eigenschaften, womit der Infektion eines Implanates vorgebeugt werden kann. Innerhalb der experimentellen Studie werden Mesenchylmale Stromazellen auf die Spinnenseide aufgebracht. Dr. Frank Schildberg, Forschungsleiter der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, sieht in ihr daher eine ideale Matrix für den Zellaufbau von Knochen- und Knorpel-Ersatzmaterial.

Foto: Shutterstock