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Höheres Risiko bei COVID-19 bei Zahnfleischerkrankungen

Eine Studie von Dr. Shervin Molayem, Los Angeles, und der südafrikanischen Wissenschaftlerin Carla Pontes verbindet Zahnfleischerkrankungen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf der Erkrankung mit COVID-19. Bei Patienten mit Zahnfleischentzündungen kommt es zur vermehrten Bildung von IL-6, einem Protein, das sich auch bis in die Lungen ausbreitet. Bei dermaßen vorbelasteten Patienten zeigte sich ein um 22% erhöhtes Risiko für einen schwereren Verlauf einer COVID-19-Infektion mit einer Notwendigkeit künstlicher Beatmung. In der Gruppe der beatmeten Patienten ist die Todesrate bei COVID-19 signifikant erhöht. Besonders bei anderweitig vorbelasteten Patienten sollte daher ein Augenmerk auf die parodontale Gesundheit und Sanierung gerichtet werden.

Foto: Shutterstock