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Einsatz des Nobel Biocare N1- Implantatsystems in unterschiedlichen klinischen Situationen

Drei Patientenfallberichte

Sowohl bei guten Knochenverhältnissen als auch bei umfangreichen Hart- und Weichgewebsdefiziten mit sorgfältiger Behandlungsplanung und diversen Augmentationsverfahren ist die Auswahl des passenden Implantatsystems von primärer Bedeutung, um langzeitstabile und ästhetische periimplantäre Verhältnisse zu schaffen. Das Nobel Biocare N1-System ermöglicht eine effektive und schonende Form der Implantatbettaufbereitung, die zu einer beschleunigten Osseointegration in Kombination mit der hohen Primärstabilität der Implantate und dem innovativen Abutment-Prothetiksystem zu einer vorhersagbaren Sekundärstabilität führt.

Kernstücke des Nobel Biocare N1-Systems sind das neuartige und schonende Bohrprotokoll und die flexible Abutmentauswahl. Der Osseoshaper mit seinem auf die Implantatgröße abgestimmten Design, benötigt aufgrund seiner geringen Drehzahl bei der Präparation ohne Gefahr der Überhitzung des Knochens keine Wasserkühlung [1]. Dabei steuert der Bohrer durch die spezielle Anordnung der Schneiden und die spezifische Querschnittsform passiv den Grad der Aufbereitung abhängig von der Knochenqualität.

Es werden das Überleben vitaler Knochenzellen und die dadurch schnellere Osseointegration der Implantate gefördert [2,3]. Der jeweils mit dem Implantat mitgelieferte Einmalbohrer bietet bei optimaler Sicht ohne Irritationen durch die Wasserkühlung in nur zwei Bohrschritten eine optimal abgestimmte Kongruenz zwischen Implantatkavität und Implantat [3]. Eine ausreichend dimensionierte fixierte und keratinisierte Mukosa (KM) ist als stabile Weichgewebsmanschette am Implantathals wichtig für die weichgewebliche Abdichtung eines Implantats [4]. Die systemeigenen Abutments mit der Xeal Oberfläche führen durch ihre anodisierte und nanostrukturierte Oberfläche zu einer dichten Weichgewebsadaptation (Mukointegration) [5]. Der interne lange Konus mit Plattform Shift in der triovalen formschlüssigen Verbindung mit den Xeal-Abutments fördern zusätzlich den Erhalt des periimplantären Knochens [6-9]. Die Flexibilität in der Prothetik zwischen Versorgungen auf Implantatniveau (Bone-level) und Weichgewebsniveau (Tissue-level) je nach Indikation zu wählen, eröffnet die Option das Risiko für periimplantäre Komplikationen durch die Verwendung einer Mesostruktur zu reduzieren. 

Die vorliegende Auswahl von drei klinischen Fällen soll die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten dieses innovativen Implantatsystems vorstellen.

Fall 1: Implantatversorgung im ästhetisch anspruchsvollen Oberkiefer-Frontzahnbereich

Fall 2: Versorgung eines großen Alveolarkammdefekts mit einem N1-Implantat im Unterkiefer

Fall 3: Sofortimplantation und Augmentation nach Frontzahntrauma

Dr. med. dent. Stefan Scherg

  • 1990-1995 Zahnmedizinstudium an der Julius-
  • Maximilians-Universität in Würzburg
  • 1995-1997 Vorbereitungsassistent in freier Praxis in Retzbach und Thüngen
  • Seit Okt. 1997 Niederlassung und Praxisübernahme in Thüngen
  • Nov. 2002 Praxisverlegung nach Karlstadt, Praxisschwerpunkte: Parodontologie, Implantologie, Endodontie, Ästhetische Zahnheilkunde
  • 2002 Gründung einer eigenen Firma: Fortbildungsinstitut Schöne Zähne
  • 2003 DGZI Zertif izierung Implantologie
  • Promotion zum Dr. med. dent. an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

praxis@zahnarzt-scherg.de
www.zahnarzt-scherg.de