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Camlog ergänzt Biomaterialportfolio um CeraOss HYA – ein Kombi-Transplantat

Camlog führt CeraOss HYA mit der innovativen Kombination aus bovinem Knochenersatzmaterial und Hyaluronsäure in den Markt ein. Das Knochenersatzmaterial der botiss biomaterials GmbH ist seit einigen Jahren erfolgreich im klinischen Einsatz und wird von Camlog unter dem Markennamen CeraOss HYA vertrieben. Dank der herausragenden Produkteigenschaften, wie einfache Handhabung, dauerhafte Volumenstabilität und sehr gute klinische Leistung wird CeraOss HYA bei Verfahren der gesteuerten Knochenregeneration eingesetzt. In der Formulierung von CeraOss HYA fungiert Natriumhyaluronat unter anderem als Trägersubstanz für die bovinen Knochengranulate. 

CeraOss HYA ist eine Kombination natürlicher Rinderspongiosa und Natriumhyaluronat, einem Salz der Hyaluronsäure. Der bovine Knochen (CeraOss) ist der Knochenstruktur des Menschen sehr ähnlich. Er bietet durch die miteinander verbundenen Mikro- und Makroporen sowie aufgrund einer rauen Oberfläche ein osteokonduktives Leitgerüst für das Einwachsen von Zellen und Blutgefäßen zur Bildung der neuen Knochenmatrix [1-3]. Rinderknochen wird nur oberflächlich resorbiert, was z. B. bei der Unterstützung des Weichgewebes im ästhetischen Bereich [4,7] und der Minimierung des Volumenverlusts in Kombination mit autologem Knochen oder Allotransplantaten von Vorteil ist [8]. In Verbindung mit Natriumhyaluronat wird nach der Hydratation eine zusammenhängende Masse mit formbarer Konsistenz („Sticky Bone“) gebildet, wodurch die Anwendbarkeit erleichtert und das chirurgische Verfahren beschleunigt wird. Bei einer Umfrage von mehr als einhundert Klinikern gaben 78,5 % der Teilnehmer an, dass sich das Knochenersatzmaterial mit Hyaluronat im Vergleich zum Rinderknochen ohne das Biopolymer leichter beziehungsweise wesentlich leichter applizieren lässt [9,10]. Hyaluronsäure wird darüber hinaus auch mit biologischen Vorteilen in Verbindung gebracht, darunter eine pro-angiogene Wirkung [11], eine sehr gute Proliferation und Migrationsaktivität von Osteoblasten [12] sowie eine hohe Knochenbildung bei der Periimplantitis-Therapie [13]. Natriumhyaluronat wird biotechnologisch mittels Fermentation hergestellt. Es ist dadurch biokompatibel, nicht immunogen und durch enzymatischen Abbau natürlich resorbierbar, was durch histologische Kontrollen nach der Implantation bestätigt wird [14].

Mit der Einführung von CeraOss HYA erweitert Camlog sein Produktspektrum um ein Knochenersatzmaterial, das Anwenderfreundlichkeit, langfristige Transplantatstabilität und sehr gute klinische Ergebnisse vereint. Das Unternehmen bietet somit Biomaterialen für nahezu alle Anforderungen zur Regeneration von Hart- und Weichgewebedefiziten.