Zahnmedizinstudierende aktiv am Start: Die Digitalisierung in der Zahnmedizin mündig und kompetent mitgestalten – das haben sich die Studierenden im Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) zur Aufgabe gemacht.
„Die Pandemie hat noch vorhandene Defizite bei Studierenden wie Lehrenden an den Universitäten ans Tageslicht gebracht“, erklärt Zahnmedizinstudentin Dilara Arslan, die beim FVDZ Studierendenparlament (StuPa) für digitale Fragen zuständig ist. Für sie und ihre Mitstudierenden wird reine User-Knowledge dem stetigen digitalen Wandel nicht mehr gerecht. Vielmehr werde ein tieferes Verständnis für die Technologie immer entscheidender. Digitale Lerninhalte seien heute ein essenzieller Baustein des Zahnmedizinstudiums, betont Arslan. „Wir beim StuPa wollen nicht nur die digitalen Kompetenzen stärken, sondern setzen uns auch für den Ausbau von Software- und Hardware-Angeboten an den europäischen Universitäten im Fachbereich Zahnmedizin ein, als notwendige Basis für innovative Lehre.“
Dass das Thema vielen auf den Nägeln brennt, hat die große Resonanz beim Digital Dentistry Day einmal mehr gezeigt, einem Webkongress, den das FVDZ StuPa am 28. Mai veranstaltete. Mehr als 300 Studierende hatten sich eingeloggt, um Vorträge zum Thema „Digitalisierung“ zu hören, die Podiumsdiskussion zum „Corona-Semester“ zu verfolgen oder an zahlreichen Praxiskursen und Diskussions-Sessions mitzuwirken (die Podiumsdiskussion kann man ab dem kommenden Wochenende auf dem YouTube-Kanal des FVDZ StuPa abrufen). Das große Interesse am Digital Dentistry Day ist für Arslan und ihre Mitstudierenden Aufforderung und Motivation zugleich, dem Thema „Digitalisierung“ auch weiterhin die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die einem so wichtigen Zukunftsthema gebührt. Arslan: „Wir bleiben dran.“