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Doctolib: Ärztinnen und Ärzte arbeiten mehr Wochenstunden zur Bekämpfung der vierten Corona-Welle

Seit Anfang April führen Deutschlands Ärzt:innen und Gesundheitsfachkräfte in den Praxen ergänzend zu den Impfzentren COVID-19-Schutzimpfungen durch. Zahlen von Doctolib zeigen: Auch zur Bekämpfung der vierten Corona-Welle leisten sie einen entscheidenden Beitrag.

Ärzt:innen und Gesundheitsfachkräfte in Praxen haben aufgrund der vierten Corona-Welle im November gegenüber dem Vormonat durchschnittlich 23 Prozent mehr Wochenstunden gearbeitet. Das entspricht einem monatlichen Plus von 64 Stunden pro Einrichtung1, das sind mehr als drei Überstunden jeden Tag. Damit ist die Arbeitsbelastung auf einem ähnlich hohen Niveau wie zuvor in den Monaten April, Mai und Juni. Auch die Anzahl der über Doctolib gebuchten Impftermine in den Praxen steigt deutlich und hat sich von Oktober auf November um 42 Prozent auf bundesweit 716.000 erhöht.

Als Basis für die Datenerhebung liegen Doctolib Zahlen von mehreren Tausend Arztpraxen in Deutschland vor. Alle Daten wurden aggregiert und anonymisiert ausgewertet. Alle Patientendaten in der Doctolib-Anwendung sind pseudonymisiert. Doctolib-Mitarbeitende können keine Zuordnung einer Person vornehmen und haben keinen Zugriff auf die verschlüsselten Daten. Um den Ansturm vor allem auf die Auffrischimpfung zu bewältigen, arbeiten einige Arztpraxen inzwischen von 07:00 Uhr morgens bis 21:00 Uhr abends und an Schließtagen, wie beispielsweise Mittwoch und Samstag. 98 Prozent aller impfenden Praxen haben auch mittwochs geöffnet und über 20 Prozent auch am Wochenende. Weil selbst die verlängerten Sprechzeiten vielerorts nicht ausreichen, findet der größte Teil der Impfungen in der Mittagszeit zwischen 11 Uhr und 13 Uhr statt – Ärztinnen, Ärzte und Gesundheitsfachkräfte verzichten demnach regelmäßig auf ihre Mittagspause.

„Die Nachfrage nach Auffrischimpfungen ist riesig und die Arbeitsbelastung entsprechend hoch. Um die aktuell mehr als 1.000 Impfungen pro Tag zu bewältigen, arbeitet unser Praxisteam aktuell bis zu 14 Stunden pro Mitarbeiter und Tag”, erklärt Malik Böttcher, Facharzt für Allgemeinmedizin und Diabetologe in Berlin.

„Wir sehen mit welcher Hingabe und welchem Einsatz sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Arztpraxen jeden Tag für das Wohl der Patienten und Patientinnen einsetzen. Dank unserer Lösungen gelingt es uns, dem medizinischen Personal die Zeit zu geben, die es braucht, um sich ganz auf das Impfen zu konzentrieren”, sagt Dr. Ilias Tsimpoulis, der Geschäftsführer von Doctolib in Deutschland.

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