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Imageproblem: Warum die Wartung in der Zahnarztpraxis besser ist als ihr Ruf

Wartung in der Zahnarztpraxis: Das Unternehmen Zahnarzt-Helden ist seit mehr als drei Jahren erfolgreich auf dem Dentalmarkt vertreten. Als Vermittler gestartet, konnten sich die Bielefelder kurze Zeit später als eigener Anbieter in der Dentalbranche etablieren. Den Fokus legt das junge Unternehmen dabei nicht nur auf langlebige Dentalgeräte, sondern vor allem auf den technischen Service – mit einem klaren Ziel: Zahnarzt-Helden wollen die Geräte-Ausfallzeiten in Zahnarztpraxen deutlich reduzieren.

Während Wartungen von Autoklaven und Thermodesinfektoren wenig in Frage gestellt werden, ist die Skepsis bei Behandlungseinheiten deutlich größer. Nicht selten kommt es vor, dass die Einheit nach einem solchem Wartungseinsatz fehlerhaft läuft – und das bedeutet doppelte Kosten; zum einen für die Wartungspauschale und zum anderen für Folgeeinsätze.

Ich kann den Frust von Zahnärztinnen und Zahnärzten gut nachvollziehen. Es darf nicht sein, dass nach einer Wartung mehr Probleme auftreten als vorher. Ich glaube aber auch, dass wenn Wartungen richtig durchgeführt werden, die Lebensdauer von Behandlungseinheiten deutlich davon profitiert.

Sinan Gencer
Servicetechniker, Zahnarzt-Helden

Laut Gencer dauert die Wartung einer Behandlungseinheit nach Herstellervorgaben rund fünf Stunden. Während seiner Erfahrungen als dentaler Servicetechniker hat er in der Vergangenheit jedoch immer wieder erlebt, dass solche Einsätze schnell abgehandelt werden, da ohnehin nicht nach Arbeitsstunden abgerechnet wird. Als Folge treten Defekte auf. Vom Vertrauensverlust ganz zu schweigen. Dabei betont Gencer, dass regelmäßige Wartungen nur ein Ziel haben: Ärger und Kosten durch vorhersehbare Kleinigkeiten zu vermeiden. Nach einer umfassenden Wartung sollten Zahnärztinnen und Zahnärzte bis zum nächsten, in der Regel jährlichen Termin störungsfrei arbeiten können.

Wartung in der Zahnarztpraxis: Auch ohne akutes Problem

Ähnlich wie bei der Prophylaxe sollten Praxen ihre Geräte nicht erst warten lassen, wenn bereits Fehler aufgetreten sind. Nicht jedes Problem ist auf den ersten Blick erkennbar. „Wenn jahrelang keine Wartungen durchgeführt werden, können irreparable Schäden im Inneren der Einheit auftreten, die früher oder später zu einem Totalausfall führen. Und das wird teuer. Außerdem behebe ich im Rahmen einer Wartung bereits kleine Fehler und justiere Wasser- und Luftdruck. Das sind Arbeiten, für die ich sonst noch einmal in die Praxis kommen müsste”, so Gencer. Eine Wartung kann darüber hinaus zum Anlass genommen werden, weitere wiederkehrende Prüfungen wie die Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) oder die Jahresprüfung des Amalgamabscheiders mit durchführen zu lassen. Zusätzliche Anfahrtskosten werden so vermieden.

„Es ist wichtig, dass die Herzstücke einer Einheit am Laufen gehalten werden.” Sinan Gencer ist überzeugt, dass gut durchgeführte Wartungen auf Dauer die wirtschaftlichere Alternative sind. Allen, die sich partout gegen die Wartungsintervalle der Hersteller wehren, empfiehlt er zumindest eine jährliche Durchsicht der wichtigsten Bestandteile wie dem Wasserblock. Auf Basis dieser Durchsicht kann anschließend gemeinsam entschieden werden, welche Wartungsarbeiten dringend notwendig sind, um Folgeschäden zu vermeiden. Abschließend wirbt Gencer für mehr Transparenz bei Wartungs- bzw. Technikereinsätzen. „Es ist unsere Aufgabe als Techniker, unseren Kundinnen und Kunden genau zu erklären, welche Bestandteile zu einer Wartung gehören und welche nicht. Nur so lässt sich der Nutzen im Verhältnis zu den Kosten auch wirklich nachvollziehen.”

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