Roadshow Digitaler Workflow Nobel Biocare
In der denkmalgeschützten Halle der MOTORWORLD München wird von Oldtimern über Premiumfahrzeuge bis hin zu Bikes auf 45.000 qm alles geboten, was automobile Fans begeistert. Von 0 auf 100 oder in 60 Minuten vom Scan zum Provisorium: Die Roadshow von Nobel Biocare gab sich hier den richtigen Rahmen und statt der geplanten 20 Teilnehmer nutzten über 50 interessierte Zahnmediziner und Zahntechniker die Gelegenheit, die Zukunft des digitalen Workflows persönlich in Augenschein und ´hands on´zu nehmen. Dr. Christoph Wenninger, Zahnarzt und MSc Oral Medicine in Implantology und Tobias Böinghoff, Digital Teamleader DACH Nobel Biocare bildeten als Referentenduo das perfekt eingespielte ZM/ZT-Team.
„Künstliche Unterstützung statt Künstliche Intelligenz“ – diese Aussage gefiel sichtlich vielen Teilnehmern. Patienten und ihre Indikationen sind so individuell, dass immer ein intraoperatives Eingreifen des Behandlers möglich sein muss.
Der kabellose DEXIS Scanner mit drei Aufsatzvarianten, auch für den posterioren und Seitenzahnbereich, gestattet ein rasches und zuverlässiges digitales Abformen, das über die DTX-Studio-Software automatisch mit jeder weiteren Hardware vernetzt und gematcht wird. Ohne weiteres aktives Zutun verlinkt die Software über das „Capture“-Tool DVT-Daten, klinische Fotografien, Implantatplanungsdaten und vorliegende Kronendesigns des entsprechenden Patientenfalls. Im weiteren Verlauf erfolgt die navigierte Implantation mittels X-Guide: Die dynamische Navigation erlaubt alle chirurgischen Varianten, während der OP aber auch eine große Flexibilität. Dr. Christoph Wenninger: „Sie können ständig neu entscheiden, bleiben aber guided. Eine Bohrschablone müssten Sie verwerfen.“ Der 3D-Druck des Provisoriums, hier mit SPRINT RAY, erhöht mit nur geringen Materialkosten und hoher zeitlicher Effizienz spürbar die Profitabilität. „Wir müssen auch die Ressource Zahntechniker schonen, denn bei einem immer größeren Zuviel an Arbeit werden wir immer weniger von jenen haben – umso mehr sollten wir ihnen die anspruchsvolleren Arbeiten vorbehalten“, so Wenninger.
ZTM Tobias Böinghoff schloss mit einer praktischen Demonstration des 60-Minuten-Workflows vom Scan zum Provisorium ab und erntete mit der Darstellung der ebenfalls auf DTX-Studio basierten verschraubten provisorischen CAD/CAM-Versorgung „TempShell“ noch einmal besonders reges Interesse.
Irgendwie typisch Nobel Biocare: Denn diese heute so innovative wirkende provisorische Versorgung gibt es bereits seit 10 Jahren . Ganz getreu dem Leitsatz: Pioneering the past. Leading the future.