Wissenschaftliche Neuerungen in der oralen Geweberegeneration zum Nutzen von Patienten fördern – darauf zielt das neue Programm der Osteology Stiftung ab. „Diese Umstrukturierung unserer Stipendien zeigt die Bedeutung klinisch relevanter Studien für unsere Stiftung“, sagt Nikos Donos.
Bild: Nikos Donos, Vorstandsmitglied der Osteology Stiftung und Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses
Die Fördersumme für das neu initiierte „Applied Research Grant“-Programm der Osteology Stiftung erhöht sich auf nunmehr CHF 200’000 pro Projekt. Damit soll insbesondere die klinische Relevanz der Forschungsergebnisse im Praxisalltag gefördert werden. Gleichzeitig tritt das neue „Applied Research Grant“-Programm an die Stelle der beiden bisherigen Programme „Young Researcher Grant“ und „Advanced Researcher Grant“. Diese sind mit Beginn des Jahres 2024 eingestellt worden. Das „Applied Research Grant“-Programm beruht auf einem translationalen Ansatz. Dieser möchte wissenschaftliche Neuerungen mit konkreten Behandlungsansätzen für Patienten fördern.
„Angewandte Forschung in der Zahnmedizin bedeutet, dass aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien praktische Lösungen für alltägliche, klinische Probleme zum Wohle des Patienten abgeleitet werden können“, erklärt Donos.
Ein besonderes Augenmerk liegt bei den geförderten Projekten einerseits auf der multidisziplinären Zusammenarbeit und Vernetzung von Forschungsgruppen. Andererseits gilt es neue Technologien zur Verbesserung von Therapien, Diagnostik und Versorgung im Bereich der oralen Geweberegeneration zielführend zu integrieren. Anträge für das neue Förderprogramm sollten sich in dieser Forschungsstrategie wiederfinden und zudem im Bereich der oralen Geweberegeneration beheimatet sein. Für potenzielle Antragsteller veröffentlicht die Osteology Foundation eine Liste relevanter Forschungsthemen auf ihrer Website (Deeplink hinzufügen). Eine verbesserte online Plattform zur Einreichung von Förderanträgen erleichtert den Bewerbungsprozess.
Das Programm ist am 15. Februar 2024 gestartet und richtet sich sowohl an erfahrene Forscher als auch Nachwuchswissenschaftler weltweit, die Interesse an der Entwicklung klinisch relevanter Forschungsprojekte haben. Die Bewerbungsfrist endet jeweils am 15. Mai, und die Finanzierung für jedes Projekt beträgt maximal 200’000 CHF.