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Jochen Peters: Fortbildung für Zahnarztpraxis und Dentallabor

„SAVE the FUNCTION – Minimierung von Einschleifmaßnahmen in Praxis und Labor“ mit Zahntechnikermeister Jochen Peters

Trotz modernster Technik gehört das Einschleifen in Praxis und Labor immer noch zum täglichen Arbeitsprozess. Warum? Dabei finden in der Abrechnung ein erhöhter Zeitaufwand oder längere Stuhlzeiten keine Berücksichtigung! Moderne Technologien in der Dentalen Arbeitswelt bieten hervorragende Voraussetzungen, um auf Hightech-Niveau qualitativ hochwertige sowie wirtschaftlich interessante Restaurationen herzustellen. Das Potenzial ist groß, die Ausbeute gering. Warum?

Erstens

  • blindes Vertrauen in Hightech Anwendungen ohne Berücksichtigung des Patienten als „UNIKAT“
  • fehlerhafte oder gar nicht durchgeführte ganzheitliche Betrachtung des Patientenfalles
  • mangelnde Funktionsanalyse des „IST-Zustandes“

Zweitens

  • nicht beachtete Kenntnisse zu den Bereichen Funktion, Dysfunktion / Parafunktion, die entscheidend zur Vermeidung von Frakturen im Front- und Seitenzahnbereich sind und für eine korrekte okklusale Passung stehen
  • keine ausreichende Berücksichtigung der Interkuspidationstiefe bei der Präparation
  • im Molarenbereich, um später einen interferenzfreien Funktionsablauf (retrusive Surtrusion) zu gewährleisten
  • Provisorien müssen grundsätzlich okklusal und approximal abgestützt sein; die elongierenden Zähne und das „neue, okklusale“ Gefühl des Patienten prägen sich sofort ein

Drittens

  • korrekte Vorbereitung der Modelle / Artikulation im Labor; dazu gehört die Überprüfung der eingestellten Modelle sowie das evtl. einschleifen (Gips, Kunststoff etc. verfügen über keine Resilienz)
  • platziertes Anlegen der Kontaktpunkte (zu viele und falsch angelegte Kontakte vergrößern die Gefahr einer Verschlüsselung und des nachträglichen Einschleifens

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