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Mehr Präzision durch Bohrschablonen

Mitte Oktober trafen sich im schönen Sofitel Hotel im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt München implantologisch tätige Zahnärzte, um sich von Permadental von den Vorzügen der navigierten Chirurgie (Bohrschablonen) überzeugen zu lassen.

Bild: Pixabay

In kleiner, aber feiner Runde fand Mitte Oktober an einem spätsommerlichen Freitagabend im Sofitel Hotel in München eine hochinteressante Fortbildung statt. Der Veranstalter Permadental hatte mit den beiden Referenten Dr. Endre Varga, vertreten durch seine charmante Mitarbeiterin Mariann Sajtos, und Dr. Maximilian Blume zwei hervorragende Redner geladen.

Als erste Rednerin zeigte Mariann Sajtos aus Ungarn „Möglichkeiten und Nutzen von Smart Guide (dicomLab)“ auf. Dabei überraschte sie mit der Tatsache, dass noch immer nur rund drei Prozent der dentalen Implantate mithilfe einer Bohrschablone gesetzt werden. „Die richtige Implantatpositionierung hat eine Reihe von Vorteilen, zum Beispiel eine vorhersagbare Ästhetik, ein gutes prothetisches Ergebnis und das Potenzial, eine optimale Okklusion und Implantatbelastung zu gewährleisten“, erklärte sie eindringlich und stellte vor, wie Zahnärzte mithilfe von Smart Guide diese Vorteile unkompliziert nutzen können, ohne in neue Soft- und Hardware investieren zu müssen. Das Vorgehen ist dabei denkbar einfach: Die Abformungen werden in ein Partnerlabor geschickt, wo sie anschließend eingescannt und nach Ungarn geschickt werden. Dort erfolgt die Planung der Implantate, nach der die Schablonen dann gedruckt und zurück zum Zahnarzt geschickt werden. Dabei steht es ihm frei, die Behandlungsplanung selbst durchzuführen, sie von einem Experten bei dicomLab gegenchecken zu lassen oder die komplette Planung direkt an dicomLab zu übertragen.

Bohrschablonen
Mariann Sajtos zeigte die Vorzüge von dicomLab auf.

Zusammenarbeit steht im Vordergrund

Nach einer kurzen Pause trat Dr. Maximilian Blume aus Mainz mit seinem Vortrag „Implantologie als Teamarbeit – aktuelle Konzepte interdisziplinärer Zusammenarbeit“ vor das Auditorium. Er zeigte auf, wie wichtig die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Disziplinen – vom Zahnarzt über den Chirurgen bis hin zum Zahntechniker – ist, um den Patienten für eine Implantatbehandlung zu begeistern. Ist die Entscheidung für implantologische Versorgung gefallen, steht bei ihm die Frage nach der optimalen prothetischen Position an erster Stelle. Zur Herstellung analoger Bohrschablonen wurden anhand von Patientenfällen unterschiedliche labortechnische und präprothetische Tricks und Tipps verraten – immer mit dem Ziel eines strikten Backward Planning vor Augen.

Aber „keine Bohrschablone der Welt verwandelt einen in den perfekten Implantologen, sie dient als Hilfe und Werkzeug, das chirurgische Handwerk aber bildet das Fundament“, insistiert er und verabschiedet die Teilnehmer anschließend in ihr wohlverdientes Wochenende.

Dr. Maximilian Blume legt großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit.

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