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Vollkeramisches Highlight zum Jahresbeginn!

Kaum ist der DGI-Kongress vergangen, startet das neue Jahr schon mit dem nächsten implantologischen Highlight, dem jährlichen Prosec Symposium. Über 120 Teilnehmer – darunter Wissenschaftler, Kliniker und Zahntechniker – sind der Einladung nach Frankfurt am Main gefolgt.

„Wenn wir ein keramisches Implantat verwenden, sollte es klinisch dokumentiert sein“,

empfahl Prof. Dr. Christoph Hämmerle und präsentierte in diesem Zuge die Methodik und die klinischen Fünfjahresdaten einer bizentrischen prospektiven Studie mit dem Zirkondioxidimplantat ceramic.implant an den Universitäten Freiburg und Zürich. Mit 98,4 % zeige die statistische Auswertung der erhobenen Daten eine hohe Überlebensrate, ein stabiles marginales Knochenniveau und stabile Weichgewebsverhältnisse. Auf der Grundlage systematischer Übersichtsarbeiten empfahl er, Implantate monolithisch zu versorgen: „Wenn monolithisch gearbeitet wird, kann man das Chippingrisiko deutlich minimieren.“ Den „Prosec Case Report 2018“ präsentierte Dr. Marko Knauf aus Freiburg. In einem Video zeigte er die virtuell geplante Implantation und Versorgung, die mit einer gedruckten Bohrschablone und dem einteiligen ceramic.implant in der ästhetischen Zone durchgeführt worden war.

Schnutenhaus
Die digitale Planung mit ceramic.implant präsentierte Dr. Sigmar Schnutenhaus.

Dr. Carolin Stolzer von der Universitätsklinik Hamburg gab eine Übersicht über die verschiedenen Bluttests bezüglich einer Titanunverträglichkeit und deren klinische Wertigkeit. Sprächen die Ergebnisse für eine Titanimplantat-Unverträglichkeit, sollte auch befundadaptiert behandelt und ein biokompatibles Zirkonoxidimplantat gewählt werden. Aus London hatte sich Dr. Alon Preiskel auf den Weg nach Frankfurt gemacht. Er berichtete von immer mehr Großinvestoren in Großbritannien und gab Tipps, wie die Kontrolle über die zahnmedizinische Versorgung und den Berufsstand trotzdem erhalten bleiben kann. Dr. Sigmar Schnutenhaus aus Hilzingen ging auf die klinischen Aspekte der digitalen Planung und Sofortversorgungen mit dem ceramic.implant bei unterschiedlichen klinischen Situationen ein. Sein Fazit: „Bei komplexen Fällen ist die digitale Planung zwingend notwendig.“

„Prosec steht auch für Education“, erinnerte Dr. Michael J. Tholey aus Bad Säckingen und informierte über Fortbildungen in der metallfreien Implantologie in zahnärztlich-zahntechnischen Teams. Über den aktuellen Stand der digitalen Totalprothetik mit dem Materialsystem Vita Vionic Solutions sprach Denturist Urban Christen aus Hunzenschwil. Sein Fazit aus dem direkten Vergleich analoger und digitaler Fertigung: „Sobald auch herausnehmbare Implantatprothetik digital möglich ist, würde ich bedenkenlos wechseln.“ Die Kooperationsmöglichkeiten von Zahnärzten, Zahntechnikern und Wissenschaftlern mit Prosec zur Förderung der Keramikkompetenz präsentierte Prof. Dr. Ronald Jung aus Zürich. Das Kontaktformular und nähere

Informationen zu den Vorteilen einer Mitgliedschaft könnten jederzeit abgerufen werden unter www.prosec.network

Taktgeber für Metallfreiheit

Einmal mehr bewies Prosec seine Ausnahmestellung rund um die vollkeramische Implantologie und die metallfreie prothetische Versorgung. Der internationale Themenmix mit klinischen Anwendungsfällen, materialwissenschaftlichen Hintergründen und evidenzbasierten, wissenschaftlichen Ergebnissen und Empfehlungen ist ein wichtiger Schritt in Richtung Metallfreiheit.