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Neuigkeiten zur IDS hier auf www.frag-pip.de

Heft 6 – November 2018

Liebe Leserin, lieber Leser,

früher hat man sie „Werbetrulla“ oder „Reklameonkel” genannt, in unseren hippen Zeiten nennt man sie „Influencer“. Angeblich haben diese Menschen jedes Produkt, das sie jubelnd in eine Kamera halten, tatsächlich selber ausprobiert und für gut befunden, was zu ernsthafter Sorge hinsichtlich ihres Ernährungszustands, der Aufnahmefähigkeit ihrer Hautoberfläche oder Schlimmerem Anlass gibt.

Es bleibt: Das Prinzip funktioniert. Zwar droht der Werberat mit Klagen wegen versteckter Werbung, aber der eigentlich sauber eingewickelte Verbraucher äußerst sich einhellig positiv über die Art der angeblich so authentischen Ansprache.
Wieso haben deutsche Zahnärztinnen und Zahnärzte eigentlich immer noch Probleme damit, ihre im Vergleich dazu wirklich sehr authentischen und vertrauenswürdigen Angebote positiv zu präsentieren oder sogar anzupreisen? Keiner verfügt hinsichtlich Ihres Patienten über so viel und umfassendes Wissen wie Sie. Sie kennen in der Regel nicht nur den oralen, sondern auch den allgemeinen Gesundheitsstatus, meist auch die berufliche und familiäre Situation und bisweilen sogar intime Einsichten in Konfession, Werte und Weltanschauung.

Gemeinsam mit Ihnen prägt pip ab heute den Ausdruck „Dentfluencer” als ideale und einhellig positive Definition des von medizinisch-ethischen Werten angetriebenen, wohl informierten und patientenorientierten, zahnärztlichen Patientenberaters. „Unboxen” Sie Ihr enormes Potential und Sie werden überrascht sein, auf wie viele gemeinsame Unternehmungen Ihr Patient oder Ihre Patientin Lust hat.