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AO Annual Meeting: Erstmals Langzeitdaten ohne Periimplantitis

Periimplantitis war auch beim diesjährigen Kongresses der US-amerikanischen Fachgesellschaft AO (Academy of Osseointegration) ein wiederkehrendes Thema in den Podiumsvorträgen. Die Redner waren sich einig: Diese chronische Gewebeerkrankung um Zahnimplantate stellt die größte Herausforderung der modernen Implantologie dar.

Aktuelle Metaanalysen zeichnen ein alarmierendes Bild: 22 Prozent der Implantate sind im Laufe ihrer Funktionsdauer von einer Periimplantitis betroffen. Da es an langfristig erfolgreichen Therapien für eine bestehende Periimplantitis mangelt, bleibt für unzählige Patienten weltweit letztlich nur der Implantatverlust.  Vor diesem Hintergrund staunten Besucher des AO-Kongresses am Stand der Fa. Patent (Zürich) nicht schlecht: Implantatbehandlungen ohne Periimplantitis sind heute bereits Realität – so die Ergebnisse aktueller Langzeitstudien der Universitäten Düsseldorf und Graz.

Keine Periimplantitis bei Alltagspatienten

Die aktuellste der Studien wurde beim Kongress in Charlotte, North Carolina (USA), vorgestellt: In der unabhängigen Studie untersuchte Dr. Sofia Karapataki (Athen) zweiteilige Patent-Implantate in kompromittierten Patienten. Das Bemerkenswerte? Nach bis zu zwölf Jahren trat keine Periimplantitis auf – weder bei Patienten mit Allgemeinerkrankungen (wie Krebs, MS, Downsyndrom oder Depression) und unter entsprechender Medikation, noch bei Patienten mit Parodontitis und schlechter Mundhygiene oder bei (starken) Rauchern.

In der Studie wurden alle chirurgischen Eingriffe mit klassischen Standardprotokollen in zwei unabhängigen Privatpraxen (Athen und Wien) durchgeführt. Damit liefern die Studienergebnisse eine hervorragende Übertragbarkeit auf die tägliche implantologische Praxis. Der Zürcher Spezialist für synoptische Implantologie Dr. Roland Glauser, der seit vielen Jahren zu unterschiedlichen Implantatoberflächen forscht, erklärte den Teilnehmern während des AO-Kongresses, warum das zweiteilige Patent Implantat derartige biologische Langzeiterfolge ohne Periimplantitis erzielt.

Der Schlüssel zum Erfolg: Durch die Kombination aus Soft-Tissue-Level-Design, idealer Oberflächentopografie und firmeneigener Materialkomposition erzielt Patent eine einzigartige Anheftung von Weichgewebe, die als starke Verteidigungsbarriere gegen Bakterien fungiert. Genauso wichtig für die Vermeidung von Periimplantitis: Das Patent Implantat hat keinen Mikrospalt auf dem kritischen krestalen Knochenniveau, in dem sich Bakterien ansiedeln könnten.