Die Überlebensraten der Implantate im Oberkiefer (92,5-100 %) und Unterkiefer (93- 100 %) sowie der prothetischen Restauration (99,2-100 %) beweisen, dass das All- on-4-Konzept vergleichbare Daten zu den konventionellen Verfahren bietet [1, 2, 3]
und daher eine praktikable Behandlungsoption für zahnlose Patienten mit atrophierten Kiefern zur Umgehung der konventionellen Vorgehensweise ist [4]. Allerdings muss sehr genau mit dem Patienten abgewogen werden, dass eventuell erhaltungswürdige Zähne für dieses Konzept geopfert werden müssen [5, 6, 7].
Deshalb entschieden wir uns, auch um die Positionierung der Zähne für das Provisorium und den endgültigen Zahnersatz ermitteln zu können, zunächst ein metallverstärktes Kunststoffprovisorium auf wenigen zu präparierenden Restzähnen zu verankern. Dadurch konnten wir auch die PA-Situation stabilisieren [8, 9] und durch die abgeheilten Kieferabschnitte eine genauere Planung für die navigierte Schablonenchirurgie durchführen.
Fazit

Autor

Dr. med. dent. Stefan Michael Scherg
- 1990-1995 Zahnmedizinstudium an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg
- 1995-1997 Vorbereitungsassistent in freier Praxis in Retzbach und Thüngen K Seit Okt. 1997 Niederlassung und Praxisübernahme in Thüngen
- Nov. 2002 Praxisverlegung nach Karlstadt, Praxisschwerpunkte: Parodontologie, Implantologie, Endodontie, Ästhetische Zahnheilkunde
- 2002 Gründung einer eigenen Firma: Fortbildungsinstitut Schöne Zähne
- 2003 DGZI Zertifizierung Implantologie
- Promotion zum Dr. med. dent an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum Thema „Stabilität der Schraubenverbindung bei konventionellen und Abutmentfreien Implantatbrücken“
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