hero-ribbon

Neuigkeiten zur IDS hier auf www.frag-pip.de

Alle auf fünf!
 Ein funktionierendes Konzept

Eine Fallstudie von Christian Dürr

Es gibt Patienten, bei denen freut man sich als implantologisch tätiger Zahnarzt schon beim ersten Blick in den Mund auf das zu erwartende Endergebnis. Dieser Patient war solch ein Fall.
Die Leidensgeschichte des hier vorgestellten Patienten war lang und der Leidensdruck entsprechend groß, als er zu mir zur Behandlung kam. Er war gut situiert und nach dem Besuch einer unserer Implantat-Informationsveranstaltungen bereits über Implantate, die Möglichkeiten und die anfallenden Kosten aufgeklärt.
Nach abgeschlossener Vorbehandlung (Abb. 1-8) plante ich daher im Oberkiefer eine festsitzende Versorgung auf fünf Implantaten und im Unterkiefer sechs Implantate unter Einbeziehung eines zu erhaltenden Restzahnbestandes von drei Zähnen. Der Oberkiefer sollte direkt nach der Operation provisorisch versorgt werden (Abb. 9).

Planung

Die Planung der Oberkieferimplantate wurde mit dem R2Gate- Planungsprogramm (Megagen) durchgeführt und an das R2Gate Planungszentrum Deutschland zur Weiterverarbeitung übermittelt (Abb. 10-12).

Implantation

Mithilfe der R2Gate-Bohrschablone wurden die Implantate (Megagen Anyridge) korrekt platziert, sodass im Anschluss an die OP direkt die aus PMMA vorgefertigte langzeitprovisorische Brücke im Munde verklebt werden konnte (Abb. 13-21). Speziell bei angulierten Implantaten ist es wichtig, in die im Protokoll vorgegebene Implantatposition zu inserieren. Eine leichte Abweichung würde sich bei der Versorgung mit einem abgewinkelten Multi-unit Abutment verstärken.

Endgültige Versorgung

Nach drei Monaten folgte dann die definitive Versorgung des Oberkiefers. Im Unterkiefer wurde konventionellimplantiert und versorgt (Abb. 22-32).

Autor

Dr. Christian Dürr

Christian Dürr

  • 1994-1999 Studium in Heidelberg
  • 1998 Dreimonatiger Studienaufenthalt an der Univ. of Stellenbosch, SA
  • 1999-2002 Promotion zum Dr. med. dent.
  • 2000-2002 Assistenzarzt an der Zahnklinik des Universitätsklinikums Heidelberg, Abt. f. zahnärztliche Prothetik
  • 2002 Assistenzzeit in priv. Praxis
  • Seit 2002 Niederlassung in eigener Praxis in Aichach mit Schwerpunkt Implantologie
  • Vortrags- und Schulungstätigkeit im Bereich Implantologie
  • Aktives Mitglied DGI, DGOI, ICOI, DGZMK

duerr@praxisamoberentor.de
www.praxisamoberentor.de