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Umrüstung des Röntgengerätes auf DICOM?

Frau K. aus Ludwigshafen fragt,

Hallo,  pipTeam,

ich habe noch ein älteres, aber eigentlich voll funktionstüchtiges Röntgengerät, einzig gibt es die Daten noch nicht im neu geforderten DICOM-Format aus. Wie ich erfuhr, soll eine Umrüstung aber recht teuer sein, und das lohnt sich für die absehbare Zeit, die es noch ausreicht, dann auch nicht. Wie behandeln das die Kollegen? Danke und schöne Grüße

pip antwortet

Liebe Frau K.,

Hintergrund der seit Januar 2020 geforderten Weitergabe von Röntgendaten im DICOM-Format ist vor allem die klare Dokumentation der Patientenangaben, auch im Sinne der Strahlenschutzverordnung. Sie dürfen nach Anpassung der neuen Gesetzgebung aber die Bilder auch weiterhin in den alten BMP-oder TIF-Formaten weitergeben, sollten aber separat im Rahmen der Qualitätssicherung die Patientendaten sorgfältig dokumentieren. Bis 2023 wird das auch für ältere Geräte gesetzlich vorgeschrieben sein, im Sinne eines guten QM sollten Sie es aber schon heute so durchführen lassen. Und bis 2023 lohnt sich dann vielleicht doch ein neues Röntgengerät, OPG oder DVT  – je nach Einsatzgebieten in Ihrer Praxis bieten die ja durchaus noch weitere Vorteile.

Beste Grüße Ihr pip-Redaktionsteam

Foto: Shutterstock